Schweiz
EU

EU-Finanzminister stimmen Einigung über Steuerstreit mit Schweiz zu

Unternehmensbesteuerung
Unternehmensbesteuerung

EU-Finanzminister stimmen Einigung über Steuerstreit mit Schweiz zu

20.06.2014, 11:4520.06.2014, 13:12
Mehr «Schweiz»

Der Steuerstreit zwischen der Schweiz und der EU um fünf von der EU kritisierte Unternehmenssteuer-Regime ist beendet: Die EU-Finanzminister haben am Freitag in Luxemburg einer gemeinsamen Erklärung mit der Schweiz zugestimmt. 

Die Schweiz wird die Regime im Rahmen der Unternehmenssteuerreform III abschaffen. Der Bundesrat will das Reformpaket nach den Sommerferien in die Vernehmlassung schicken. 

Als Gegenleistung wird der Schweiz zugestanden, dass die heute bestehenden Gegenmassnahmen – etwa von Italien – aufgehoben werden, wenn die beanstandeten Regime abgeschafft sind. Die EU-Staaten behalten sich jedoch vor, erneut Sanktionen gegen die Schweiz zu ergreifen, falls diese neue, in ihren Augen schädliche Steuerregime einführen wird. 

Bei den beanstandeten Regimen handelt es sich um die Besteuerung von Holding- und Verwaltungsgesellschaften sowie von gemischten Gesellschaften auf kantonaler Ebene. Auf Bundesebene stehen die Prinzipalgesellschaften und Swiss Finance Branch in der Kritik. Für die EU sind diese Steuerregime «wettbewerbsverzerrend». (rar/sda) 

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Sanija Ameti – diese Folgen drohen ihr
Die Staatsanwaltschaft Zürich hat Anklage gegen Sanija Ameti erhoben. Der ehemaligen GLP-Politikerin wird Störung der Glaubensfreiheit vorgeworfen, wie «20 Minuten» schreibt. «Die Beschuldigte Sanija Ameti hat öffentlich und in gemeiner Weise die Überzeugungen anderer in Glaubenssachen, insbesondere den Glauben an Gott, beschimpft oder verspottet», heisst es in der Anklageschrift, die Mass-Voll-Präsident Nicolas Rimoldi am Montag publik machte.
Zur Story