Schweiz
FDP

Waadtländer FDP will Allianz mit SVP

Waadtländer FDP will Allianz mit SVP

23.04.2015, 05:3823.04.2015, 05:38
Mehr «Schweiz»

Die Waadtländer FDP hat am Mittwochabend ihren Nationalrat Olivier Français als Ständeratskandidat nominiert. Er soll die Dominanz der Waadtländer Linksparteien durchbrechen. Ausserdem strebt die FDP eine breite bürgerliche Allianz mit SVP und Mitte-Parteien an.

Die rund 320 Delegierten beim Parteitag in Yvonand VD nominierten Français mit Applaus. Während Monaten war zuvor über eine mögliche Kandidatur von Finanzdirektor Pascal Broulis spekuliert worden und auch eine Kandidatur von Staatsrätin Jacqueline de Quattro stand zur Diskussion.

Olivier Français geniesst den Applaus.
Olivier Français geniesst den Applaus.Bild: KEYSTONE

Beide erteilten jedoch eine Absage, wie die Parteileitung der FDP Waadt am Montag mitgeteilt hatte. Die beiden Mitglieder der Kantonsregierung ziehen es vor, ihre Departemente weiterzuführen.

Olivier Français sitzt seit acht Jahren im Nationalrat und gehört auch der Regierung der Stadt Lausanne an. Während Broulis als gefährlichster Herausforderer der erneut antretenden Géraldine Savary (SP) und Luc Recordon (Grüne) galt, werden Français in der Waadt weniger Chancen eingeräumt.

Der Vorschlag, auf eine Allianz mit der SVP und den Mitte-Parteien hinzuarbeiten, fand grosse Zustimmung. Nur 17 der Delegierten sprachen sich dagegen aus, 14 enthielten sich. (feb/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
    Aus geheimer Sitzung zitiert? Imark weist in Klimafonds-Debatte Suter zurecht
    Die Aargauer Nationalrätin Gabriela Suter (SP) soll im Parlament aus einer geheimen Anhörung zitiert haben. Der Solothurner Nationalrat Christian Imark (SVP) sah sich zu einer kleinen Zurechtweisung genötigt.

    Gabriela Suter hat sich am Donnerstag im Nationalrat für die Klimafonds-Initiative ihrer eigenen Partei ausgesprochen. So weit, so erwartbar. Um Bürgerliche zu überzeugen, bezog sie sich jedoch auf einen «liberalen Ökonomen» und starken Befürworter der Schuldenbremse. Ihre Argumentation: Wer die Schuldenbremse befürwortet, müsse auch den Klimafonds unterstützen.

    Zur Story