Im Interview mit dem Lokalsender Tele M1 hat Philipp Müller zum Unfallhergang Stellung genommen – es ist sein erstes TV-Interview zum Vorfall. Die Ärzte seien zum Schluss gekommen, dass alles auf ein sogenanntes Schlafapnoe-Syndrom hinweise. «Die Folge davon ist ein Sekundenschlaf, man ist während drei bis sieben Sekunden einfach weg», sagte Müller. «Es ist wie ein Blackout. Aber man kann sich nicht daran erinnern». Das schwierigste an der Situation sei, dass einem die Leute nicht unbedingt glaubten.
Müller war am 11. September mit seinem Auto aus noch ungeklärten Gründen in Lenzburg AG auf die Gegenfahrbahn geraten. Dabei kam es zu einer Kollision mit einer 17-jährigen Rollerfahrerin. Diese erlitt schwere Verletzungen. Der 63-jährige Politiker selbst blieb unverletzt. Ein Alkoholtest am Unfallort hatte einen Wert von 0,00 Promille ergeben
Mittlerweile befindet sich die Frau auf dem Weg der Besserung, sie ist im Rehabilitationsprozess. Müller hatte seinen Ständeratswahlkampf vorübergehend ausgesetzt. (tat/sda)