Schweiz
Forschung

Schweizerischer Nationalfonds beschliesst Sparmassnahmen

Kürzen bei der Forschung: Schweizerischer Nationalfonds beschliesst Sparmassnahmen

17.09.2025, 11:00

Ab 2026 sollen in der Schweiz weniger Forschungsprojekte gefördert werden. Diese sowie fünf weitere Massnahmen will der Schweizerische Nationalfonds umsetzen, um den Sparmassnahmen des Bundes gerecht zu werden.

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Der Schweizerische Nationalfonds fördert die Forschung in der Schweiz. (Symbolbild)Bild: keystone

Beim Hauptinstrument, der Projektförderung, sowie in der Karriereförderung sollen künftig weniger Gesuche bewilligt werden als heute, wie der Schweizerische Nationalfonds (SNF) am Mittwoch mitteilte. Weiter sollen zwei Förderinstrumente pausiert werden. Auch das Budget für die europäischen Partnerschaften werde um ein Viertel reduziert.

Die Mittel des SNF – der im Auftrag des Bundes die Forschung in der Schweiz fördert – sollen im Jahr 2027 um zehn und im Jahr 2028 um elf Prozent gekürzt werden, hiess es weiter. Diese Budgetkürzungen von insgesamt 270 Millionen Franken lehne der SNF ab. Gleichzeitig bereite er sich darauf vor. (rbu/sda)

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23 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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_Momo_
17.09.2025 11:12registriert August 2025
Bildung und Forschung sind zentral in Bezug auf unsere Zukunftsperspektiven. Sparen wir in diesem Bereich, wird sich dies langfristig negativ auf unser Land auswirken.

Zurzeit bin ich mit der Arbeit unserer Politiker so unzufrieden, wie noch nie …
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1GFL
17.09.2025 11:38registriert Februar 2025
Äh hackts eigentlich? Gerade wenn man schaut was in den USA passiert, muss das Forschungsbudget auf und nicht abgestockt werden!
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Methylphenidate ftw
17.09.2025 12:14registriert Oktober 2022
Ich bin mir sicher, dass in einem Land, dessen einzige Nennenswerte Ressource die Menschen sind, Kürzungen bei Forschung und Bildung eine wahnsinnig gute Idee sind. Die Einhaltung der Schuldenbremse in diesem Gebiet wird sich sicherlich auszahlen.
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