Schweiz
Gesellschaft & Politik

Aufsichtsbehörde fordert mehr Personal für Bundeskriminalpolizei

Das Gebaeude der Bundesanwaltschaft, der Bundeskriminalpolizei und des Bundessicherheitsdienstes am Donnerstag, 9. Juli 2009, in Bern. Das Eidgenoessische Untersuchungsrichteramt (URA) hat sich mit Un ...
Das Gebäude der Bundesanwaltschaft, der Bundeskriminalpolizei und des Bundessicherheitsdienstes.Bild: KEYSTONE

Aufsichtsbehörde fordert mehr Personal für Bundeskriminalpolizei

27.02.2025, 10:3427.02.2025, 10:34
Mehr «Schweiz»

Im Kampf gegen die organisierte Kriminalität und Wirtschaftsdelikte fehlen die notwendigen Mittel. Die Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft fordert mehr Personal für die Bundeskriminalpolizei.

Die Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft (AB-BA) hat in einem am Donnerstag publizierten Bericht «unzureichende Ermittlungsressourcen» bei Mafiafällen bemängelt. Zudem gebe es durch die Verschiebung von Personal von der Wirtschaftskriminalität in andere Deliktsfelder «tendenziell längere Verfahren». Es gehe um einen «grundsätzlichen Mangel an Ermittlungspersonal bei der Bundeskriminalpolizei».

Die AB-BA fordert das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) sowie das Bundesamt für Polizei (Fedpol) auf, die Bundeskriminalpolizei quantitativ und qualitativ nach den Ermittlungsbedürfnissen der Bundesanwaltschaft (BA) auszurichten. Solange dies nicht der Fall sei, unterblieben notwendige kriminalpolizeiliche Massnahmen. «Rechtsstaatlich ist dies nicht zu vertreten.» (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Warum wir mehr Greyerzer-Käse essen sollten und Kühe in die Ostschweiz ziehen müssen
Fährt dieser Tage ein Viehtransporter mit Kühen aus der Romandie in die Ostschweiz, ist das ziemlich sicher eine direkte Folge der Launen von Donald Trump. Eine Reportage aus dem Land des Greyerzer-Käses.
Jean-Philippe Yerly steht vor dem Freilaufstall seiner Kühe im800-Einwohner-Dorf Echarlens und lässt den Blick über das Greyerzerland gleiten: Im Vordergrund der Lac de Gruyère, dahinter die sanften Hügel, darüber die Berggipfel bis hin zum Moléson. Yerly ist einer von rund 1600 Bauern, die für den weltberühmten Greyerzer-Käse Milch produzieren. Und die in diesen Monaten die Launen von US-Präsident Donald Trump im eigenen Stall zu spüren bekommen.
Zur Story