Die Zürcher FDP-Ständeratskandidatin Regine Sauter hat sich aus dem Ständeratswahlkampf zurückgezogen. Den bürgerlichen Zürcher Sitz im Ständerat soll im zweiten Wahlgang nun Nationalrat Gregor Rutz (SVP) verteidigen.
Der Entscheid zu Sauters Rückzug sei nach eingehender Analyse und vertieften Gesprächen mit den bürgerlichen Parteien und Verbänden erfolgt, hiess es in einer Mitteilung der FDP vom Dienstag. Der Sitz des zurücktretenden Ständerats Ruedi Noser (FDP) könne nur mit der vollen Unterstützung aller bürgerlichen Kräfte verteidigt werden.
Ich freue mich auf eine herausfordernde Legislatur und danke herzlich für die bisherige und künftige Unterstützung meiner politischen Arbeit. Sie gibt mir Rückhalt und Kraft.
— Regine Sauter (@regine_sauter) October 24, 2023
Sauter erzielte im ersten Wahlgang der Ständeratswahlen weniger Stimmen als SVP-Kandidat Gregor Rutz. FDP und SVP vereinbarten im Vorfeld der Wahlen eine Listenverbindung für die Nationalratswahlen sowie gegenseitige Unterstützung bei den Ständeratswahlen.
Vereinbart wurde, bei einem zweiten Ständeratswahlgang den Kandidaten oder die Kandidatin mit den «besseren Wahlchancen» zu unterstützen. Diese wurden nun Rutz zugeschrieben.
Noch ungeklärt ist die Ausgangslage bei den anderen Parteien. Das beste Resultat nach Daniel Jositsch (SP, gewählt), Gregor Rutz (SVP) und Regine Sauter (FDP) erzielte GLP-Nationalrätin Tiana Angelina Moser, gefolgt vom Zürcher Stadtrat Daniel Leupi (Grüne) und Mitte-Nationalrat Philipp Kutter.
GLP und Grüne werden sich voraussichtlich auf eine gemeinsame Kandidatur einigen. Sie kündigten an, ebenfalls heute Dienstag zu kommunizieren. Die SP wird am Donnerstag über eine allfällige Unterstützung dieser Kandidatur entscheiden. Die Mitte entscheidet am Mittwoch über ihr weiteres Vorgehen. Der zweite Wahlgang der Zürcher Ständeratswahlen findet am 19. November statt. (sda)
Realistisch ab 2030.
Ich hoffe, dass Moser protitiert, die SVP hat schon genug dazu gewonnen. Dann müsste Leupi auch raus.
Also Züri. Alle FDP und Grün Stimmen an Grünliberal! Das ist die richtige Wahl.