Schweiz
Gesellschaft & Politik

Ständerat bewilligt kein zusätzliches Geld für Teuerungsausgleich

Ständerat bewilligt kein zusätzliches Geld für Teuerungsausgleich

31.05.2023, 10:1131.05.2023, 10:11
The government building Bundeshaus, on Sunday, 19 March 2023 in Bern. The Federal Council, the Swiss National Bank and representatives of banks meet at the Bernerhof to negotiate the rescue of Credit  ...
Bundeshaus in Bern.Bild: keystone

Der Bund soll nach dem Willen des Ständerats den höheren Teuerungsausgleich für das Bundespersonal aus dem bestehenden Budget finanzieren. Die kleine Kammer hat es am Mittwoch abgelehnt, dafür 31.2 Millionen Franken zu sprechen.

Der Ständerat fällte seinen Entscheid bei der Beratung der Nachtragskredite zum Voranschlag 2023 mit 27 zu 12 Stimmen ohne Enthaltungen.

Ursprünglich war ein Teuerungsausgleich von 2.0 Prozent budgetiert. Später beschloss der Bundesrat eine Erhöhung auf 2.5 Prozent.

Ebenfalls Nein sagte der Ständerat bei der Beratung der Nachtragskredite zum Voranschlag 2023 zu zusätzlichen 132.9 Millionen Franken für die Schaffung zusätzlicher Unterbringungsplätze für Asylsuchende.

Die restlichen Kredite im Umfang von 433.8 Millionen Franken hiess er gut. Schwergewichtig geht es dabei um zusätzliche Mittel für den Asylbereich, für Hilfe an Notleidende in der Ukraine und in der Republik Moldau sowie für den Regionalen Personenverkehr. Das Geschäft geht an den Nationalrat. (oee/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Zwischen China und den USA – diese 2 grossen Vorteile haben die Schweiz und Europa
Der chinesische Druck, die amerikanische Unbeständigkeit und der Aufstieg des Populismus zeigen, wie dringlich es für die Schweiz und Europa ist, ihre gemeinsamen Werte zu sichern.
Oft liest man, dass das Schicksal der Welt von der grossen wirtschaftlichen, militärischen und geostrategischen Rivalität zwischen China und den USA beherrscht wird. Kürzlich wurde diese Rivalität folgendermassen dargestellt: China würde zu einem elektrotechnischen Staat werden, der sein gesamtes Wirtschaftssystem auf Elektrizität aufbaut – dank seiner Batterien, Mikroprozessoren, Solarpanels und Windenergie (und nebenbei seiner Kernenergie). Wind- und Photovoltaik machen 2024 bereits 18,1 Prozent der chinesischen Stromproduktion aus, die Atomenergie deckt 4,4 Prozent, der Anteil ist leicht steigend.
Zur Story