Schweiz
Gesellschaft & Politik

Alexandre Fasel wird neuer Staatssekretär im Aussendepartement

Alexandre Fasel wird neuer Staatssekretär im Aussendepartement

28.06.2023, 14:30
Mehr «Schweiz»
Alexandre Fasel, Switzerland's permanent representative to the United Nations in Geneva, delivers his speech during the Universal Postal Union UPU major conference at the International Conference ...
Er wird der neue Staatssekretär: Alexandre Fasel.Bild: KEYSTONE

Der Top-Diplomat Alexandre Fasel wird neuer Staatssekretär im eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Das teilte der Bundesrat am Mittwoch mit. Fasel tritt damit die Nachfolge von Livia Leu an und übernimmt von ihr auch das heikle EU-Dossier.

Der 62-jährige Fasel übernimmt seine neue Funktion am 1. September 2023. Zurzeit ist er Sonderbeauftragter für Wissenschaftsdiplomatie im internationalen Genf. Zuvor war er für die Schweiz als Botschafter im Vereinigten Königreich tätig.

Dank seiner langen Karriere als Missionschef auf multilateraler und bilateraler Ebene sowie seiner zahlreichen Positionen in Bern verfüge er über die nötigen Qualitäten und Erfahrungen, um diese Schlüsselposition im EDA zu besetzen, schrieb der Bundesrat in einer Mitteilung.

Mit dem Amt des Staatssekretärs wird Fasel auch Chefunterhändler der Schweiz gegenüber der EU. In dieser Funktion wird er die Sondierungsgespräche weiterführen und anschliessend auch die allfälligen Verhandlungen mit der EU über das vom Bundesrat vorgeschlagene Paket leiten. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Fedpol-Chefin kann auf mehr Stellen im Kampf gegen internationale Banden hoffen
Bis zu 200 zusätzliche Stellen für die Bundeskriminalpolizei fordert die Sicherheitskommission des Nationalrats, und auch die Finanzkontrolle sieht laut Recherchen dringenden Handlungsbedarf. Aber nicht alle Politiker haben es eilig.
In einem noch unveröffentlichten Prüfbericht, das zeigen Recherchen, kommt die Eidgenössische Finanzkontrolle EFK zum Schluss: Im Bundesamt für Polizei (Fedpol) herrscht ein Unterbestand an Ermittlern, an Bundeskriminalpolizisten. Also an dem Polizeipersonal, das die Bundesanwaltschaft für ihre Strafuntersuchungen benötigt. Die Finanzkontrolle stelle auch fest, heisst es, dass die Bundesanwaltschaft immer wieder Fälle liegen lassen muss, weil es polizeiseitig an Ressourcen fehlt.
Zur Story