Frischgebackene Eltern zeigen bei der Namenswahl wenig Lust auf Abwechslung, wie die Auswertung der rund 82'700 Geburtsmeldungen des vergangenen Jahres zeigt. Mia belegte bereits zum dritten Mal hintereinander den Spitzenrang, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Die Vornamen-Hitparade unterscheidet sich von Kanton zu Kanton.
2013 erhielten in der Deutschschweiz 313 Mädchen den Namen Mia. Alina schaffte es mit 281 Namensgebungen nach 2012 erneut auf den zweiten Platz. Sara wurde 248 Mal gewählt und machte einen grossen Sprung vom 13. auf den 3. Rang.
Bei den Knaben wurde Noah, schon 2010 und 2012 Favorit, 307 Mal gewählt. 281 Deutschschweizer Knaben bekamen 2013 den Namen Leon, 271 heissen Luca.
In der französischen Schweiz ist seit 2004 Emma die Nummer 1, 2013 vor Chloé und Léa. Bei den Knaben lag Gabriel an der Spitze. Dahinter folgten Liam und Théo. In der italienischen Schweiz nahmen 2013 Gabriel, Leonardo und Mattia sowie Sofia, Emma, Emily und Giulia die Spitzenpositionen ein.
Bei der Wahl des Vornamens unterscheiden sich die Vorlieben von Kanton zu Kanton. Gesamtsiegerin Mia steht in der Deutschschweiz lediglich in Bern, Luzern, Baselland, Schaffhausen, Aargau und Thurgau ganz vorne in der Gunst der Eltern. Noah erreicht sogar nur in drei Kantonen Rang eins, nämlich in Bern, Aargau und Thurgau. In Bern teilt sich der Vorname den Spitzenplatz zudem mit Leon. In Zürich wiederum waren die beliebtesten Vornamen 2013 David und Lea. (whr/sda)
Quelle: Bundesamt für Statistik