Maria Wegelin, Nationalratskandidatin und Präsidentin der SVP Winterthur, will ihre Zusammenarbeit mit zwei Aktivisten der rechtsextremen «Jungen Tat» fortführen. Sie sehe keinen Grund, weshalb sie den bereits vergebenen Auftrag zurückziehen sollte.
Wegelin bestätigte am Mittwoch gegenüber der «Neuen Zürcher Zeitung» (NZZ), dass sie zwei vorbestrafte Aktivisten der Jungen Tat den Auftrag erteilte, sie beim Wahlkampf auf den sozialen Medien zu unterstützen. Der «Sonntagsblick» berichtete in der aktuellen Ausgabe über diese Zusammenarbeit.
Die beiden Männer hätten ihr gegenüber erwähnt, wo sie sich engagierten. «Aber ich hatte zuvor noch nie etwas von der Jungen Tat gehört», so Wegelin gegenüber der NZZ. Die beiden jungen Männer seien ihr sympathisch gewesen, zudem habe es Gemeinsamkeiten gegeben. Wegelin erwähnte in diesem Zusammenhang Corona und die Massnahmen des Bundes.
Die beiden jungen Männer hätten sich mittlerweile auch vom Rechtsextremismus distanziert, sagte Wegelin weiter. Sie distanziere sich vehement von Rechtsextremismus. «Wie von Linksextremismus auch», fügt die SVP-Politikerin hinzu. Auf die Frage, ob sich Wegelin nun, da sie deren Hintergrund kennt, sich von den beiden jungen Männer distanziere, antwortet sie: «Die beiden Jungs haben mir versichert, dass sie nicht gewalttätig seien und auch nicht rechtsextrem.» Und zur Verurteilung wegen Rassendiskriminierung ihrer beiden Wahlkampfhelfer sagte sie: «Jeder macht einmal Seich im Leben.»
Die Junge Tat steht unter Beobachtung der Bundespolizei (Fedpol). Gegen Mitglieder der Jungen Tat laufen mehrere Verfahren. Bekanntheit erlangte die Gruppierung etwa, als sie 2022 eine Veranstaltung in Zürich störte, bei der Dragqueens Kindern aus Büchern vorlasen. (lak/sda)
Soweit hat es die Verrohung der Sitten mittlerweile gebracht, man erachtet es selbst im Nationalratswahlkampf nicht für nötig sich von Rassissten zu distanzieren.
Liebe Mitbürger, ihr habts in der Hand. Jede Stimme für die SVP und in viele Kantonen auch die FDP ist eine gegen die Menschlichkeit und und ein friedliches Miteinander.
Diejenigen Wähler, die nämlich gegen Rechtsextremismus sind, wählen ohnehin keine SVP, sind also eh nicht ihr Zielpublikum.