Schweiz
Gesundheit

Blutspenden soll für Schwule verboten bleiben

Swissmedic winkt ab

Blutspenden soll für Schwule verboten bleiben

18.07.2014, 08:4818.07.2014, 10:52
Mehr «Schweiz»
  • Am Europäischen Gerichtshof (EuGH) wird in naher Zukunft entschieden, ob ein generelles Blutspendeverbot für Schwule eine «offenkundige indirekte Diskriminierung» darstellt und ob dieses deshalb aufgehoben werden soll.
  • Die Schweiz ist zwar nicht an Entscheide des EuGH gebunden, dennoch könnte ein entsprechendes Urteil Druck auf das hiesige System aufbauen. Bei der Schwulenorganisation Pink Cross flackert deshalb Hoffnung auf.
  • Der Schweizer Blutspendedienst SRK möchte Schwule unter gewissen Auflagen zur Blutspende zulassen und hat dies bei den Bundesbehörden beantragt. Die Aufsichtsbehörde Swissmedic winkt jedoch klar ab und droht der SRK sogar mit Betriebsschliessung.

Weiterlesen auf Tages-Anzeiger

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Warum Dänemark sogar noch tiefer im F-35-Sumpf steckt als die Schweiz
Verspätet, zu laut, teurer als geplant und wegen Trump und Grönland ein Sicherheitsrisiko: Der F-35 ist auch für Dänemark ein Problem. Aber das Land ist völlig abhängig von den USA.

Dänemark ist als Nato-Mitglied stets ein enger Verbündeter der USA. Daher war es nicht merkwürdig, dass das kleine nordische Land an der Entwicklungsphase des F-35 beteiligt war, lange bevor der erste Flieger abhob. Bereits 1997 sprach der dänische Staat umgerechnet 250 Millionen Franken für das US-Entwicklungsprogramm des Kampfjets. Den Entscheid, 27 neue F-35 zu kaufen, fällte Dänemark erst 2016; bisher sind 11 im Einsatz, patrouillieren unter anderem über der Ostsee gegen Russland.

Zur Story