Swissmedic winkt ab
18.07.2014, 08:4818.07.2014, 10:52
- Am Europäischen Gerichtshof (EuGH) wird in naher Zukunft entschieden, ob ein generelles Blutspendeverbot für Schwule eine «offenkundige indirekte Diskriminierung» darstellt und ob dieses deshalb aufgehoben werden soll.
- Die Schweiz ist zwar nicht an Entscheide des EuGH gebunden, dennoch könnte ein entsprechendes Urteil Druck auf das hiesige System aufbauen. Bei der Schwulenorganisation Pink Cross flackert deshalb Hoffnung auf.
- Der Schweizer Blutspendedienst SRK möchte Schwule unter gewissen Auflagen zur Blutspende zulassen und hat dies bei den Bundesbehörden beantragt. Die Aufsichtsbehörde Swissmedic winkt jedoch klar ab und droht der SRK sogar mit Betriebsschliessung.
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