Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zeigen, dass sich immer mehr Menschen mit bewusstseinserweiternden Substanzen wie Psilocybin (Pilze), LSD oder MDMA behandeln lassen.
Seit einer Dekade können Ärztinnen und Ärzte in der Schweiz mit einer Ausnahmebewilligung des Bundes bei Patientinnen und Patienten Psychedelika einsetzen. Und die Therapien boomen, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt.
Waren es 2016 gerade einmal 12 Personen, denen eine Ausnahmebewilligung genehmigt wurde, stieg die Zahl im 2023 auf über 500 an. Und für dieses Jahr zeichnet sich ein weiterer Rekord ab.
Rainer Krähenmann, Ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Dienste in Thurgau, erklärt dies mit dem wachsenden Wissen über die Wirkung von LSD, Pilze und Co: «Für manche Krankheitsbilder wie Depressionen und Angststörungen sind die Ergebnisse eindeutig.»
Bei Long Covid sei die Behandlung mit Psychedelika zwar noch nicht gross erforscht, in einzelnen Fällen würden aber positive Ergebnisse vorliegen. Um Long Covid mit Psychedelika behandeln zu lassen, muss für eine Bewilligung aber eine «wissenschaftliche Evidenz» vorliegen, heisst es im «Tages-Anzeiger» weiter.
Momentan arbeitet eine Kommission um Krähenmann an konkreten Empfehlungen für die medizinische Anwendung von Psychedelika. Die Kommission will wegen des Booms die Anwendungsbereiche, ethischen Richtlinien und Ausschlussgründe einheitlich definieren. (ome)
Wenn sich die Leute selber mit solchen Sachen behandeln oder in Behandlung gehen, sehe ich da keine Probleme. Genau wie bei THC Cannabis, müsste man die "Zauberpilze" schon lange legalisieren so dass man diese mindestens in Apotheken und Drogerien bekommt, von mir aus auch auf Rezept.
Kenne 2 Menschen denen Mikrodosierungen bereits spürbar geholfen haben!
Big Pharma hat keine Freude, schon klar, da geht Umsatz an ihnen vorbei