In der Nacht auf Montag hat ein Hangrutsch in Schwanden GL eine Strasse stark beschädigt. Die Bewohnerinnen und Bewohner von fünf Haushalten wurden sicherheitshalber evakuiert.
Der Erdrutsch verursachte gemäss den Behörden massive Schäden an der Strasse zwischen Schwanden und dem touristischen Gebiet Kies-Mettmen. Die Strasse ist unbefahrbar.
Der Hangrutsch ereignete sich im Gebiet Wagenrunse, wie es in einer Mitteilung hiess. Fünf Haushalte und zwei Gewerbebetriebe wurden evakuiert.
🚨 Unerwartete Rutschung: Wagenrunse trifft es erneut. 3. Vorfall in 2023. Evakuierungen, Expertenteams im Einsatz. Gemeinde setzt auf Stabilisierung. Kies-Mettmen via Ersatzroute für Touristen weiterhin zugänglich. #GlarusSüdRutschung #SicherheitVorOrt pic.twitter.com/qbrhdE4Er8
— Gemeinde Glarus Süd (@GlarusSud) August 21, 2023
An der gleichen Stelle kam es bereits im Frühling zu zwei kleineren Erdrutschen. Die betroffene Strasse war deshalb bereits im April und im Mai gesperrt worden. Damals mussten jeweils neun Personen vorübergehend evakuiert werden.
Das aktuelle Ereignis stufen die Behörden als bisher grössten Hangrutsch in diesem Gebiet ein. Keine Messwerte hätten darauf hingedeutet, zeigte sich der Gemeindepräsident von Glarus Süd, Hansruedi Forrer, gemäss Mitteilung überrascht.
Derzeit sei das betroffene Gebiet gesperrt. Spezialisten würden die Situation beurteilen und Messungen durchführen. Weitere Informationen stellte die Gemeinde Glarus Süd für den Nachmittag in Aussicht.