Schweiz
Immobilien

Wohneigentum im Kanton Zürich dürfte auch 2024 teurer werden

Wohneigentum im Kanton Zürich dürfte auch 2024 teurer werden

16.01.2024, 12:3316.01.2024, 12:34
Mehr «Schweiz»

Wer auf eine allmähliche Entspannung bei den Eigenheimpreisen gehofft hat, dürfte enttäuscht werden. Die Preise steigen weiter, wenn auch verlangsamt. Zu diesem Schluss kommt die ZKB in ihrem Immobilienbarometer für das 4. Quartal 2023.

Immobilien und Hypotheken
Wohneigentum wird nicht günstiger.Bild: Shutterstock.com

Die Zürcher Wohneigentumspreise seien im vierten Quartal 2023 aus einem kurzen Dämmerschlaf erwacht. Der Wohneigentumsindex (ZWEX) stieg zum Jahresende um relativ hohe 1.6 Prozent, nachdem die Preise im dritten Quartal mit einem Minus von 0.1 Prozent noch faktisch zum Stillstand gekommen waren, wie die ZKB am Dienstag mitteilte.

Damit kosteten Zürcher Eigenheime Ende des vergangenen Jahres 3.7 Prozent mehr als im Vorjahr. Schweizweit betrugt das Plus nur 2.0 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet die ZKB eine leichte Abschwächung des Preiswachstums. Für den Kanton Zürich geht die ZKB von einem Plus von 2.5 Prozent aus. Für die Schweiz dürfte das Preiswachstum 1.5 Prozent betragen.

Die grossen Trends am Immobilienmarkt dürften sich auch 2024 fortsetzen. So dürfte die Nettozuwanderung hoch bleiben und der Rückgang der Leerstände bei Mietwohnungen anhalten. Die Wohnbautätigkeit – gebremst durch weniger Baubewilligungen und höhere Baukosten – werde nicht in der Lage sein, den Zusatzbedarf an Wohnungen zu stillen.

Der Trend der Angebotsmieten zeige vor allem in den Städten weiter nach oben. Bei bestehenden Mietverhältnissen werde hingegen kurzfristig Ruhe einkehren, denn der Referenzzins dürfte eine Pause einlegen. (saw/sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Individualbesteuerung: Gegner starten Kampagne mit falscher Zahl und Hilfe von Freikirchen
Das Parlament hat beschlossen: Zukünftig sollen Verheiratete individuell besteuert werden. Dagegen regt sich Widerstand. Die Gegner sprechen vom Steuerschwindel – und nehmen es mit den Zahlen selbst nicht sehr genau.

«Steuer-Schwindel!»: Mit diesem Kampfbegriff bekämpfen Mitte, SVP, EVP und EDU die Individualbesteuerung. Die vier Parteien lancierten am Donnerstag das Referendum gegen die grösste Steuerreform der letzten Jahrzehnte. Sie werden unterstützt vom Bauernverband und den Freikirchen.

Zur Story