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Lime und Co: Zahl der E-Scooter hat sich verzehnfacht

Rate mal, um wie viel die Anzahl der E-Trottis in einem Jahr zugenommen hat

16.01.2020, 10:0716.01.2020, 12:49

Dass E-Trottinetts die Städte in rasantem Tempo erobern, ist offensichtlich. Doch wie schnell das Wachstum wirklich vor sich geht, zeigt nun eine Studie der ZHAW. Die Zahl der Trottis hat sich in mehreren europäischen Städten innert eines Jahres mehr als verzehnfacht.

Vor allem Zürich, Kopenhagen, Berlin und Wien seien für dieses Wachstum verantwortlich, hiess es in einer Mitteilung der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) vom Donnerstag. In Barcelona und Paris wächst die Zahl der E-Trottinetts hingegen erst langsam.

Das zeigt eine Vergleichsstudie von ZHAW-Studierenden, die jährlich im Hinblick auf verschiedene Sharing-Angebote (zum Beispiel Car-, Bike- und Roller-Sharing) in sieben europäischen Städten durchgeführt wird. London blieb beim Zahlenvergleich der E-Trottinetts aussen vor, weil dort die Vermietung derselben nicht erlaubt ist.

Alle Städte zusammen hatten im November 2018 nur 1990 E-Scooter zu bieten. Ein Jahr später waren es fast 23'000, hiess es weiter. Allein in Zürich kamen demnach 1890 dieser Fahrzeuge hinzu, womit die Stadt neu auf 2350 kam. Auch beim Bike-Sharing hat Zürich kräftig zugelegt in diesem Zeitraum, nämlich um 1055 Velos auf neu 2405.

E-Trotti-Studie ZHAW
grafik: zhaw

Hinter Paris ist Zürich die Stadt mit den zweitmeisten Sharing-Angeboten relativ zur Einwohnerzahl, so ein weiteres Fazit der Studie. Während Paris 15,7 Fahrzeuge pro 1000 Einwohner zu bieten hat, liegt Zürich bei 13,5 und damit noch vor Berlin, Barcelona oder London.

Bild
grafik: zhaw

Ebenfalls nicht Spitzenreiter ist Zürich übrigens beim Preis für die Miete eines E-Trottinetts. Mit Abstand am teuersten sei die Fahrt mit einem solchen Gefährt in Kopenhagen, hielt die ZHAW in der Mitteilung fest. (sda)

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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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wicki74
16.01.2020 10:52registriert August 2018
Wenn man die Flut der E-Trottis in Grossdtädten sieht und wer sie braucht (m.E. primär der Fussgänger oder ÖV-Nutzer) ist das der grösste ökologische Schwachsinn seit langem... der schon schon fast Einweg-Charakter ist bedenklich. Beachtet man die Giftstoffe die nur schon in den Akkus verbaut sind...
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