Wegen Ukraine-Friedenskonferenz: Cassis soll nach Peking reisen, um China zu überzeugen
Cassis reist offenbar nach China
Selenskyj kommt mit dem Zug – massives Polizeiangebot
Dicht gedrängtes Programm
Medienkonferenz zu Ende
Frage: Wie genau soll die Friedenskonferenz aussehen?
Frage: Welche finanzielle Erwartungen hat die Ukraine an die Schweiz?
Selenskyj: Neutralität heisst nicht, Realität zu ignorieren
Amherd: Verbundenheit zwischen Schweiz und Ukraine dauerhaft
Wiederaufbau soll Unterstützt werden
Amherd bekräftigt Unterstützung für die Ukraine
Gleich geht Pressekonferenz los
Selenskyj im Landgut Lohn eingetroffen
Selenskyjs Treffen mit Herzog und Nussbaumer vorbei
Auch hätten Herzog und Nussbaumer den ukrainischen Präsidenten über laufende Arbeiten im Schweizer Parlament orientiert, teilten die Parlamentsdienste weiter mit. Die Ratspräsidentin und der Ratspräsident erklärten dabei laut Communiqué, wie wichtig eine langfristige Unterstützung für die Ukraine und deren Wiederaufbau sei.
Die beiden Schweizer Politiker hätten zudem auf die gemeinsamen Werte sowie die anhaltende Unterstützung und grosse Verbundenheit der Schweiz mit den Ukrainerinnen und Ukrainern hingewiesen. Auch hätten Herzog und Nussbaumer eine Einladung an den Präsidenten des ukrainischen Parlaments, Ruslan Stefanchuk, für einen Besuch in der Schweiz erneuert.
Am Rande des Treffens im Parlamentsgebäude fand zudem ein Austausch von Präsident Selenskyj mit Präsidentinnen und Präsidenten der Fraktionen und Parteien statt. Die SVP war bei den Treffen nicht vertreten, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA beobachtete.
Am späten Nachmittag wurde Selenskyj von Bundespräsidentin Viola Amherd, Aussenminister Ignazio Cassis und Justizminister Beat Jans auf dem Landsitz Lohn bei Kehrsatz empfangen. (sda)
“We stand with Ukraine in support of our shared values of freedom, rule of law, lasting and just peace”: Presidents of Federal Assembly @enussbi
— Parl CH (@ParlCH) January 15, 2024
and @EvaHerzog_BS reaffirm 🇨🇭 Parliament’s support for 🇺🇦during today’s meeting with President@ZelenskyyUa in Bern. 🇨🇭🤝 🇺🇦🕊️ pic.twitter.com/wFpftFEUdh
Cassis heisst Selenskyj auch auf der Plattform X willkommen
Benvenuto in Svizzera, Signor Presidente
— Ignazio Cassis (@ignaziocassis) January 15, 2024
Willkommen in der Schweiz, Herr Präsident
Bienvenue en Suisse, Monsieur le Président
Вітаємо у Швейцарії, пане Президенте@ZelenskyyUa 🇨🇭🤝🇺🇦 pic.twitter.com/7ycRkjTIGH
Selenskyj beim Bundeshaus angekommen
Herzlicher Empfang für Selenskyj in Bern
Ein einmaliger Moment: Stadt und Kanton begrüssen am Berner Flughafen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyi! pic.twitter.com/zupip46V6n
— Reto Nause (@RetoNause) January 15, 2024
SVP nimmt nicht an Treffen mit Selenskyj teil
Schon als Selenskyj im Juni 2023 per Videoschaltung im Parlament sprach, blieb die SVP fast geschlossen der Rede fern.
Selenskyj ist in Bern gelandet
«Good Morning President Selenski! Willkommen zBärn!»
Peking und Bern unterzeichnen Erklärung zum Freihandelsabkommen
Seitens der Schweiz nahm auch Wirtschaftsminister Guy Parmelin am Treffen teil. Nach dem Austausch der beiden Delegationen auf dem Landsitz Lohn in Kehrsatz bei Bern wurde eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, auf Schweizer Seite von Parmelin.
Das Dokument hält fest, dass eine 2017 lancierte, gemeinsame Studie zur Weiterentenwicklung des Freihandelsabkommens Schweiz-China abgeschlossen werden konnte. Dies bedeutet gemäss der Mitteilung des Verteidigungsdepartements vom Montag (VBS) einen wichtigen Schritt im Hinblick auf die Aufnahme möglicher Verhandlungen.
In der Schweiz-China-Strategie des Bundesrates für 2021 bis 2024 heisst es zum seit 2014 geltenden Freihandelsabkommen, dieses solle modernisiert werden. Die Rede ist von einem verbesserten Marktzugang im Bereich Warenverkehr und für Schweizer Dienstleister einschliesslich Finanzinstituten sowie von einer Optimierung der Zollprozesse.
Li Qiang war am Sonntag in der Schweiz eingetroffen und wurde am Montagvormittag in Bern von Bundespräsidentin Viola Amherd begrüsst und mit militärischen Ehren empfangen. Danach standen offizielle Gespräche der beiden Delegationen auf dem Programm. Der chinesische Premier will am Weltwirtschaftsforum in Davos GR teilnehmen. (sda)
Selenskyj will auch Parlamentarier treffen
I arrived in Switzerland to meet with its leaders and attend the Davos forum.
— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) January 15, 2024
In Bern, I will meet with heads of both chambers of parliament, party and fraction leaders, and President Viola Amherd.
I will express gratitude to Switzerland for its consistent support for…
Das schrieb Selenskyj nach seiner Ankunft am Montag auf X (ehemals Twitter). Ansprechen will er demnach auch die Rückkehr von durch Russland «gestohlene ukrainische Kinder», wie es in der Nachricht hiess. Auch die humanitäre Minenräumung, wo sich die Schweiz engagiert, finanzielle Hilfe und der Wiederaufbau seien Themen, so Selenskyj.
Treffen will Selenskyj nebst Bundespräsidentin Viola Amherd und weiteren Bundesratsmitgliedern auch die Präsidien von National- und Ständerat, wie er ankündigte. Auch mit den Spitzen von Parteien und Fraktionen will er sprechen.
Dabei wolle er der Schweiz Dankbarkeit ausdrücken für ihre Unterstützung für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Er denke, dass die Schweizer Unterstützung für die Friedensformel die Vision eines gerechten Friedens in seinem Land ein gutes Stück näher bringe.
Selenskyj äusserte sich auch zu seinem geplanten Auftritt am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos GR. Unter anderem will er bilaterale Treffen abhalten mit Vertretungen von EU und Nato. Ziel sei, die Integration der Ukraine in den Euro-Atlantischen Raum voranzubringen. (sda)
Ukrainisches Flugzeug am Flughafen Zürich gelandet
#Selensky ist gerade in #ZRH gelandet. pic.twitter.com/oW6niNkpUW
— 🏳️🌈🇪🇺 THOMAS SUTTER the real ZÜRCHER STADTFUX (@ZStadtfux) January 15, 2024
Der «Tages-Anzeiger» spricht von einer ukrainischen Militärmaschine, die von zwei Kampfjets begleitet worden sei.
Bundespräsidentin Amherd begrüsst chinesischen Premier Li Qiang
Nach dem Abschreiten der Ehrengarde zogen sich Amherd und Li Qiang zu einem kurzen persönlichen Gespräch zurück, wie ein Fotoreporter von Keystone-SDA vor Ort beobachtete.
Danach standen offizielle Gespräche der chinesischen und der Schweizer Delegation auf dem Programm. Themen könnten das seit 2014 geltende Freihandelsabkommen der Schweiz mit China und die wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder sein.
Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang traf am Sonntag für einen mehrtägigen Besuch in der Schweiz ein. Li Qiang ist der höchste chinesische Regierungsvertreter in der Schweiz seit Präsident Xi Jinpings Besuch 2017. Er nimmt auch am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos GR teil. (sda)
Medienkonferenz mit Selenskyj um 17.30 Uhr
Armee ist bereit
Schweizer Armeeangehörige stehen bereit für die Gespräche von Bundespräsidentin Amherd mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li.
Im Landgut Lohn werden die Gespräche mit Li vorbereitet
Bundespräsidentin Viola Amherd wird den chinesischen Regierungschef Li Qiang heute im Landgut Lohn empfangen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Super-Pumas im Anflug beim Flughafen Zürich
Die Luftwaffe ist während des WEF auch für den Transport von ausländischen Politikern zuständig.
Polizei riegelt Bundeshaus ab und markiert Präsenz in Bern
Der Bundesplatz war nicht zugänglich, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Vor dem Bundeshaus waren die Absperrgitter mit Sichtschutz versehen. Auf dem Bärenplatz hatte die Polizei einen Wasserwerfer in Stellung gebracht.
Bereits letzte Woche hatte die Polizei angekündigt, sie werde am Montag mit einem sichtbaren Dispositiv im Einsatz stehen. Zudem werde es in der Region zu Strassensperrungen und Verkehrseinschränkungen kommen.
Die meisten Polizeiwachen im Kanton blieben am Montag wegen der Einsätze in Bern und rund ums WEF geschlossen. Die polizeiliche Grundversorgung im ganzen Kanton bleibe sichergestellt, teilte die Polizei mit. (sda)
Bundespräsidentin Amherd empfing gestern den chinesischen Regierungschef
Heute habe ich den Ministerpräsidenten von #China, #LiQiang, auf dem Flughafen Zürich zu einem mehrtägigen Besuch in der Schweiz empfangen. Morgen finden im Landgut Lohn die offiziellen Gespräche statt. pic.twitter.com/FeZqU0CCTl
— Viola Amherd (@Violapamherd) January 14, 2024
Ukrainischer Präsident Selenskyj kommt am Montag in die Schweiz
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stattet der Schweiz am Montag einen offiziellen Besuch ab. Dies gaben das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten und die ukrainische Präsidentschaft am Sonntagabend bekannt. Selenskyj wird in Bern von Bundespräsidentin Viola Amherd sowie den Bundesräten Ignazio Cassis und Beat Jans empfangen.
Es ist Selenskyjs erster Besuch in der Schweiz. Zuvor waren allerdings bereits Präsidentengattin Olena Selenska und der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba im Land. Am Dienstag will Selenskyj am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos GR eine Ansprache halten.
Ebenfalls in der Schweiz weilt Chinas Premierminister, Li Qiang. Cassis sagt, auch China müsse möglichst eingebunden werden, in Hinblick auf Frieden in der Ukraine. Ebenfalls zu einem offiziellen Besuch in Bern wird am Montag der chinesische Ministerpräsident Li Qiang empfangen. Auch er reist weiter zum WEF in Davos. (sda)
