Schweiz
Kampfjets

Zweite Offerten für neue Kampfflugzeuge eingetroffen

Zweite Offerten für neue Kampfflugzeuge eingetroffen: Welcher Jet soll es werden?

Bei der Armasuisse sind am Mittwoch die zweiten Offerten von den Hersteller für ein neues Kampfflugzeug und das Luftverteidigungssystem eingetroffen.
18.11.2020, 18:4418.11.2020, 18:44

Das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) habe die Offerten für neue Kampfflugzeuge von den Regierungsstellen Herstellerfirmen erhalten, nämlich von Deutschland (Airbus Eurofighter), Frankreich (Dassault Rafale) und den USA (Boeing F/A-18 Super Hornet und Lockheed-Martin F-35A), heisst es in einer Medienmitteilung des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) vom Mittwochabend.

Diese vier Kampfjets sind in der engeren Auswahl

1 / 6
Diese vier Kampfjets sind in der engeren Auswahl
Eurofighter (Airbus, Deutschland),
quelle: epa/epa / clemens bilan
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Ebenfalls am Mittwoch eingetroffen seien die ebenfalls zweiten Offerten für die neuen Systeme der bodengestützten Luftverteidigung grösserer Reichweite (Bodluv). Angebote von Frankreich (Eurosam SAMP/T) und den USA (Raytheon Patriot) liegen auf dem Tisch.

Mit den Informationen aus der zweiten Offertrunde und den Erkenntnissen aus den verschiedenen Erprobungsaktivitäten werde nun der Gesamtnutzen jedes Systems ermittelt, schreibt Armasuisse.

Typenentscheid im zweiten Quartal 2021

Die Resultate würden zusammen mit einer umfassenden Risikoanalyse in eigenständige Evaluationsberichte einfliessen, in denen der jeweilige Gesamtnutzen des neuen Kampfflugzeugs bzw. des Bodluv den Beschaffungs- und Betriebskosten für 30 Jahre gegenüber gestellt werde.

Die Evaluationsberichte sollen im ersten Quartal 2021 abgeschlossen werden. Der Typenentscheid durch den Bundesrat ist für beide Systeme im zweiten Quartal 2021 vorgesehen.

Der Bund hatte die Regierungsstellen der vier Herstellerfirmen im Januar - basierend auf der Analyse der ersten Offerte - eingeladen, eine zweite Offerte zu unterbreiten. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Kampfjet-Abstimmung: Ein Überblick im Video
Video: sda
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
15 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Rethinking
19.11.2020 07:24registriert Oktober 2018
Auf die beiden amerikanischen Flugzeuge sollte verzichtet werden...

Die Europäer sind uns politisch näher...

Europa wird in Zukunft generell stärker zusammenrücken müssen...
249
Melden
Zum Kommentar
15
Eltern trauen Töchtern in Naturwissenschaften weniger zu als Söhnen
Eltern in der Schweiz beurteilen die Fähigkeiten ihrer Töchter in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik systematisch tiefer als jene ihrer Söhne. Auch sich selber schätzen Männer in diesen Bereichen deutlich kompetenter ein als Frauen.
Das zeigt die am Donnerstag von der ETH Zürich veröffentlichte Untersuchung zu den sogenannten MINT-Fächern. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das «MINT-Stimmungsbarometer 2025» beruht auf einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung unter rund 1600 Schweizer Einwohnerinnen und Einwohnern.
Zur Story