Wer aus dem Kanton Luzern nach Rotkreuz im Kanton Zug pendelt, kann ab Mitte Dezember 2021 mit einer Fahrkarte des Tarifverbunds Passepartout fahren. Rotkreuz wird neu in den Tarifverbund Passepartout der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden aufgenommen, wie dieser am Montag mitteilte.
Das nahe an der Kantonsgrenze zu Luzern gelegene Rotkreuz hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Arbeits- und Ausbildungsort entwickelt. Es gehörte bislang aber nur dem Tarifverbund Zug an. Wer aus Luzern kam, musste ein Fernverkehrsbillett lösen. Eine Ausnahmeregelung gab es nur für zwei Postautolinien.
Ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember wird Rotkreuz nicht nur Teil des Tarifverbunds Zug sein, sondern auch dem Passepartout-Gebiet angehören. Neu seien damit auf allen Bahn- und Bus-Verbindungen aus dem Passepartout-Verbundgebiet nach Rotkreuz auch Abos und Billette des Tarifverbunds Passepartout erhältlich, teilte dieser mit.
Die neue Passepartout-Zone 38 für Rotkreuz ist identisch mit der Zone 621 des Tarifverbunds Zug. Zur Zone 38 gehören neben Rotkreuz auch Risch und Hünenberg ZG. Die bisherige Passepartout-Zone 28 wird verkleinert und gilt neu bis Honau und Meierskappel.
Die preislichen Folgen sind je nach Abfahrtsort unterschiedlich, generell sinken die Abopreise aber. Die Fahrt per Postauto von Adligenswil und Udligenswil LU nach Rotkreuz wird teurer, weil neu ein Billett für zwei Zonen gelöst werden muss. (aeg/sda)