Das Jahr 2023 wird für die Schweizer Gletscher «nicht gut». Die Schmelze dürfte aber weniger stark ausfallen als im Rekordjahr 2022, schrieb der Glaziologe Matthias Huss am Mittwoch auf X (ehemals Twitter).
In our new study just out in @nature we analyze the emergence of new ecosystems due to future #glacier retreat. Half of the glacier area worldwide may be lost by 2100 exposing the surface of Finland - a vulnerable an unprotected space. (1/4) https://t.co/MMNYJyI0Wo@wsl_research pic.twitter.com/2bPXlsILav
— Matthias Huss (@matthias_huss) August 16, 2023
«Wir befinden uns immer noch auf Kurs für das zweitschlechteste Jahr in der Geschichte», schrieb Huss. «Trotz einer eher kühlen Periode in den letzten Wochen liegen alle Gletscher deutlich unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Und eine neue Hitzewelle findet jetzt statt.»
Im vergangenen Jahr hatten die Schweizer Gletscher aufgrund eines trockenen Winters und einer Hitzewelle im Sommer alle bisherigen Schmelzrekorde pulverisiert. Drei Kubikkilometer Eis waren verdunstet, was sechs Prozent des Gesamtvolumens der Schweizer Gletscher entspricht. (sda)