Die Europäischen Tage des Denkmals haben über das Wochenende Tausende zu den Veranstaltungen in allen Schweizer Kantonen angelockt. Rund 45'000 Menschen nahmen laut Organisatoren an den über 400 Veranstaltungen teil.
Das Angebot reichte von Führungen und Ausstellungen über Spaziergänge, Gesprächsrunden und Workshops bis hin zu Filmvorführungen und Konzerten und Anlässen wie Flohmärkten und Quartierevents.
Das Publikum entdeckte laut einer Mitteilung, wie das baukulturelle, archäologische, immaterielle, bewegliche oder audiovisuelle Kulturerbe bewahrt und wie gleichzeitig sorgsam mit den Ressourcen umgegangen wird. Dabei sei es beispielsweise um die Frage gegangen, ob Gebäude und Bauteile bloss Wegwerfprodukte seien oder wie sie über Generationen hinweg genutzt werden könnten.
Teile von historisch wertvollen Gebäuden und antike Möbel waren in den Kantonen Solothurn, Bern und Zürich in den Bauteillagern der Denkmalpflege zu sehen. Überall in der Schweiz öffneten sich für die Besuchenden Türen und Tore von umgebauten und umgenutzten Wohnhäusern, Klöstern oder Industriearealen. In Neuenburg verwandelte sich das Stadtschloss in ein Festgelände.
Die Europäischen Tage des Denkmals stehen in der Schweiz unter dem Patronat von Bundespräsident Alain Berset. Sie sind eine gemeinsame Kampagne des Bundesamtes für Kultur (BAK), der Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger (KSD), der Konferenz Schweizerischer Kantonsarchäologinnen und Kantonsarchäologen (KSKA) und der Nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe (NIKE). (sda)