Der Kunstsammler Cornelius Gurlitt hat das Kunstmuseum Bern in seinem Testament als Alleinerbe eingesetzt. Seit bekannt ist, dass die Werke, von denen einige unter Raubkunst-Verdacht stehen, dem Museum vermacht werden sollen, befasst sich der Stiftungsrat damit, ob das Erbe überhaupt angenommen werden soll oder nicht. Schliesslich wäre eine Annahme mit hohen Kosten verbunden. Noch ist nichts entschieden.
Wie das Kunstmuseum am Dienstag mitteilt, liege noch kein Inventar vor. Ausserdem sei die Kunstsammlung noch nicht besichtigt worden. Der Besuch in München sei lediglich dazu genutzt worden, Kontakte mit den dortigen Behörden herzustellen. (dwi)