Eine schöne Geschichte inmitten all der traurigen Nachrichten, die uns dieser Tage erreichen: Die zwei Schweizer Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer haben über 50'000 Rosen an Spitäler, Altersheime und andere Pflegeeinrichtungen gespendet.
Wie es dazu kam, erzählt Kampagnenkoordinator Mischa von Arb: «Die Idee entstand aus der Not», sagt er. Jedes Jahr organisierten Brot für alle und Fastenopfer einen gemeinsamen Rosenaktionstag. Freiwillige verkaufen dann in der ganzen Schweiz 80'000 Rosen. Der Erlös kommt Projekten der beiden Werke in der Entwicklungszusammenarbeit zu Gute. «Jedes Jahr nehmen wir mit dieser Aktion rund eine halbe Million Franken ein», so von Arb.
Die Rosen waren schon bestellt, als klar wurde, dass der Aktionstag dieses Jahr aufgrund der Corona-Krise ins Wasser fallen wird. «Also haben wir uns überlegt, was wir nun mit all den Rosen machen sollen. Wir wollten nicht, dass die Blumen nun einfach auf dem Kompost landen.» Die Idee, die Rosen denjenigen zu spenden, die in diesen Tagen von der Krise besonders betroffen sind, war naheliegend.
Also begann man umzudisponieren. Nach etlichen Telefongesprächen konnte man es so organisieren, dass 50'000 Rosen an Spitäler, Alters- und Pflegeheime in Zürich, Luzern, Bern, Basel und Lausanne geliefert werden. «Wir wollen damit den Betagten, die keinen Besuch mehr empfangen dürfen, eine Freude machen, aber auch dem Pflegepersonal für seinen Einsatz Danke sagen», sagt von Arb.
(sar)
Tolle Idee!