Schweiz
Leben

Hilfswerke spenden 50'000 Rosen an Spitäler und Altersheime

Freiwillige bringen die Rosen in die Spitäler und Altersheime.
Freiwillige bringen die Rosen in die Spitäler und Altersheime.bild: zvg

50'000 Rosen für Spitäler und Altersheime 🌹

Die Rosen waren schon bestellt, der Aktionstag fiel aber ins Wasser. Kurzerhand spendeten zwei Hilfswerke die Blumen an Spitäler und Altersheime.
20.03.2020, 19:1920.03.2020, 21:40
Mehr «Schweiz»

Eine schöne Geschichte inmitten all der traurigen Nachrichten, die uns dieser Tage erreichen: Die zwei Schweizer Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer haben über 50'000 Rosen an Spitäler, Altersheime und andere Pflegeeinrichtungen gespendet.

Wie es dazu kam, erzählt Kampagnenkoordinator Mischa von Arb: «Die Idee entstand aus der Not», sagt er. Jedes Jahr organisierten Brot für alle und Fastenopfer einen gemeinsamen Rosenaktionstag. Freiwillige verkaufen dann in der ganzen Schweiz 80'000 Rosen. Der Erlös kommt Projekten der beiden Werke in der Entwicklungszusammenarbeit zu Gute. «Jedes Jahr nehmen wir mit dieser Aktion rund eine halbe Million Franken ein», so von Arb.

Bild
bild: zvg
«Wir wollen damit den Betagten, die keinen Besuch mehr empfangen dürfen, eine Freude machen, aber auch dem Pflegepersonal für seinen Einsatz Danke sagen.»
Kampagnenleiter Mischa von Arb

Die Rosen waren schon bestellt, als klar wurde, dass der Aktionstag dieses Jahr aufgrund der Corona-Krise ins Wasser fallen wird. «Also haben wir uns überlegt, was wir nun mit all den Rosen machen sollen. Wir wollten nicht, dass die Blumen nun einfach auf dem Kompost landen.» Die Idee, die Rosen denjenigen zu spenden, die in diesen Tagen von der Krise besonders betroffen sind, war naheliegend.

Bild
bild: zvg

Also begann man umzudisponieren. Nach etlichen Telefongesprächen konnte man es so organisieren, dass 50'000 Rosen an Spitäler, Alters- und Pflegeheime in Zürich, Luzern, Bern, Basel und Lausanne geliefert werden. «Wir wollen damit den Betagten, die keinen Besuch mehr empfangen dürfen, eine Freude machen, aber auch dem Pflegepersonal für seinen Einsatz Danke sagen», sagt von Arb.

(sar)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Unterwegs trotz Corona-Krise – «Was soll ich zuhause machen?»
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Gopfridsenkel
20.03.2020 19:53registriert Juni 2018
Ach wie schön die Damen auf den Fotos lächeln! Da geht einem grad das Herz auf <3
Tolle Idee!
2013
Melden
Zum Kommentar
avatar
front2back
20.03.2020 19:50registriert März 2017
Ihr könntet doch hier gleich einen Link mit hochladen, um diesen beiden Organisationen Geldspenden zukommen zu lassen. Sodass wenigstens die Kosten gedeckt würden.
460
Melden
Zum Kommentar
avatar
3-blettligs-chleeblatt
20.03.2020 19:58registriert September 2019
Super cool! Und man sieht den beiden Damen die riesige Freude richtig an. Klasse! 😊🥰
330
Melden
Zum Kommentar
7
Diplomatenmord in Genf: Hauptangeklagter widerlegt Vorwürfe vor dem Bundesstrafgericht

Das Bundesstrafgericht hat am Freitag die Untersuchung im Fall des Mordes an einem ägyptischen Diplomaten 1995 in Genf abgeschlossen. Konfrontiert mit den belastenden Fakten und Zeugenaussagen widerlegte der Hauptangeklagte weiterhin die schwerwiegendsten Vorwürfe.

Zur Story