Schweiz
Leben

Rente: Pensionären geht es in keinem Land so gut wie der Schweiz

Schweizer Rentner stehen im internationalen Vergleich am besten da.
Schweizer Rentnerinnen und Rentner stehen im internationalen Vergleich am besten daBild: Shutterstock

Pensionärinnen und Pensionären geht es in keinem Land so gut wie der Schweiz

11.09.2024, 13:5511.09.2024, 13:55

Die Schweiz hat im sogenannten «Global Retirement Index 2024» Norwegen auf den zweiten Platz verdrängt, vor Island.

An vierter Stelle folgt laut dem am Mittwoch veröffentlichten Global Retirement Index (GRI) von Natixis Investment Managers (Natixis IM) Irland, danach die Niederlande, Luxemburg, Australien, Deutschland, Dänemark und Neuseeland. Alle Länder in den Top 10 seien «gute Allrounder», heisst es in dem Bericht.

Die Schweiz sei jedoch das einzige Land, das zum zweiten Mal in Folge in allen vier Teilindizes - Finanzen im Ruhestand, materielles Wohlergehen, Gesundheit und Lebensqualität - unter den Top 10 rangiere. Vor allem in den Bereichen materielles Wohlergehen und Gesundheit habe sie zugelegt.

Im Teilbereich materielles Wohlergehen konnte sich die Schweiz laut dem Bericht zum zweiten Mal in Folge steigern. Dies sei auf das gute Abschneiden bei den Indikatoren Arbeitslosigkeit und Einkommensgleichheit zurückzuführen, heisst es.

Aber auch beim Teilindex Gesundheit wurde die Schweiz laut Natixis IM besser. Bemerkenswert sei die Verbesserung bei der Lebenserwartung. Diese sei in der Schweiz in den letzten Jahren im Einklang mit der weltweiten Entwicklung der Lebenserwartung gestiegen. Schlechter als im Vorjahr schneidet die Schweiz hingegen bei den versicherten Gesundheitsausgaben ab.

Die Finanzen im Ruhestand werden etwas schlechter bewertet, weil die zins- und Steuerbelastung zugenommen haben. Dieser Effekt wird jedoch fast ausgeglichen durch die tiefe Inflationsrate.

Auch bei der Lebensqualität muss die Schweiz einen kleinen Rückgang hinnehmen. Die Werte für Umweltfaktoren und Glück sanken laut dem Bericht leicht, während das Land beim Glücksindikator weiterhin weit oben rangiert. (sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die BVG-Reform einfach erklärt
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
10 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
10
Tödliche Chemikalien im Schweizer Trinkwasser – diese Frau hat eine Lösung
Fajer Mushtaq kämpft mit Hightech gegen die gefährlichsten Chemikalien unserer Zeit. Ihr Start-up hat eine Schere erfunden, die PFAS zerstören kann.
Die blauen Überzieher über ihren Schuhen stören den gepflegten Auftritt von Fajer Mushtaq mit kurzem Kleid, glitzernden Ringen, sorgfältigem Make-up ein bisschen. Aber sie passen zur Labor-Umgebung ihres Arbeitsorts. Mushtaq schickt sich an, mit Hightech eines der grösseren Probleme der Welt zu lösen. Sie und ihr Geschäftspartner Silvan Staufert sagen, sie können PFAS, die als «Ewigkeitschemikalien» Substanzen, aus Wasser eliminieren. Also nicht nur rausfiltern, sondern zerstören.
Zur Story