Schweiz
Luftfahrt

Flughafen Zürich führt neues Ein- und Ausreisesystem ein

ZUM FLUGHAFEN ZUERICH IM DAEMMERLICHT UND BEI NACHT STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES NEUES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG --- A Boeing 777 aircraft from Swiss International Air Lines (SWISS) at Zurich Airport ...
Der Flughafen Zürich hat am Donnerstag die Einführung eines neuen Ein- und Ausreisesystems ab dem 17. November angekündigt.Bild: KEYSTONE

Flughafen Zürich führt neues Ein- und Ausreisesystem ein

09.10.2025, 10:2810.10.2025, 07:36

Der Flughafen Zürich hat am Donnerstag die Einführung eines neuen Ein- und Ausreisesystems ab dem 17. November angekündigt. Er setzt damit ein System der EU um. Der Euroairport Basel-Mülhausen vermeldete den Schritt bereits am Montag.

Mit dem neuen EES (Entry-Exit-System, deutsch: Eingang-Ausgang-System) soll der Sicherheitsstandard erhöht werden, wie es in der Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Das EES wird die bisherige manuelle Stempelung von Reisedokumenten ersetzen. Neu werden bei der Einreise von Drittstaatsangehörigen elektronische Einträge erstellt und die biometrischen Merkmale (Gesichtsbild und Fingerabdrücke) erfasst.

Da der Prozess mehr Zeit in Anspruch nehme, müssten Drittstaatsangehörige ohne gültige Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz oder einem anderen Schengen-Staat in der Einführungsphase und bei der Erstregistrierung mit längeren Wartezeiten rechnen, heisst es weiter. Für Reisende aus der Schweiz sowie aus EU-/EFTA-Staaten würden sich keine Änderungen ergeben.

Mehr Sicherheit erhofft

Das System soll verschiedene Vorteile bieten. Dabei werden etwa effizientere Grenzkontrollen, wirksame Bekämpfung von Identitätsbetrug oder leichtere Bekämpfung von Terrorismus und schwerer organisierter Kriminalität genannt.

Ebenso soll die Identifizierung von Personen erleichtert werden, die sich länger als erlaubt im Schengen-Raum aufgehalten haben, gefälschte Identitätsdokumente verwenden oder nicht einreiseberechtigt sind. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
14 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
14
Drängelnde Töffs und PS-Monster für Junglenker – Bundesrat will keine neuen Gesetze
Mehrere Vorstösse forderten die Landesregierung auf, die Gesetze im Strassenverkehr anzupassen. Der Bundesrat sieht aber keinen Handlungsbedarf.
Neulich in Bern: In vollem Tempo rast eine junge Mutter mit ihrem Kind im Lastenvelo vor dem Bundeshaus durch. Dabei ignoriert sie bewusst den Fussgängervortritt beim Zebrastreifen. Von einem Passanten auf ihr «rowdyhaftes» Verhalten aufmerksam gemacht, zeigt sie den Mittelfinger. Immerhin so, dass es das Kind nicht sehen musste.
Zur Story