Die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse hat ihren normalen Flugbetrieb wieder aufgenommen. Sie führte am Montag zwei Trainings im Raum Freiburg durch. Der Überflug am 14. Juli am Basel Tatoo findet wie geplant statt.
Nach einem Zwischenfall bei einem Training am 15. Juni im Raum Baar ZG nahm die Staffel den Betrieb schrittweise wieder auf. Die vollständige Wiederaufnahme erlaubte das zuständige Kontrollorgan der Luftwaffe, wie die Armee am Dienstag mitteilte.
Bei dem Zwischenfall über Baar hatten sich zwei Flugzeuge bei einem Training touchiert. Die Flugzeugnase des einen brach dabei ab. Das Trümmerteil prallte in die Fassade eines Gebäudes des Rohstoffkonzerns Glencore.
Dabei gingen Fensterscheiben zu Bruch. Eine Person im Inneren des Gebäudes erlitt leichte Schnittverletzungen durch die Scherben. Die beiden Piloten konnten unverletzt landen. Die Ermittlungen der Militärjustiz waren am Dienstag immer noch im Gang.
Nach dem Zwischenfall in Baar sagte die Formation den Auftritt am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug vom 16. Juni ab. Auf eine Vorführung an den Flugtagen Speck-Fehraltorf ZH vom 1. Juli verzichtete die Staffel, weil ihr Training wetterbedingt ausgefallen war. (aeg/sda)