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Fussgängerampeln mit Frauensymbolen, heterosexuellen sowie schwulen und lesbischen Pärchen: Geht es nach Marco Müller, sollen sie in Luzern bald zum Stadtbild gehören. Dies fordert der Präsidenten der Stadtluzerner Grünen in einer Stellungnahme zum Gesamtverkehrskonzept des Agglomerationszentrums Luzern.
«Es wäre ein einfaches Mittel, um im Alltag die Toleranz und die Aufmerksamkeit für Gleichstellung zu fördern», so Müller gegenüber Zentral+. Zudem könne die Stadt so ein «tolles Zeichen» nach aussen setzen. «Der Fremdenverkehr ist für Luzern ein wichtiges Standbein», so Müller weiter. «Auf solch tolle Gratiswerbung soll die Stadt darum nicht verzichten.»
Noch sind Frauensymbolen und Pärchen in der Schweiz auf Fussgängerampeln nicht erlaubt. «Die Symbole sind durch die Normen der Schweizerischen Vereinigung der Strassenfachleute vorgegeben. Zuerst müssten die Normen entsprechend angepasst werden», erklärt Roland Koch, Projektverantwortlicher für das Gesamtverkehrskonzept der Stadt Luzern, gegenüber Zentral+.
Mit den neuen Symbolen würde die Stadt Luzern in der Schweiz eine Pionierrolle einnehmen. In Deutschland, Österreich und in Belgien sind alternative Piktogramme bereits im Einsatz. So leuchtet z.B. in Hamburg seit Juni an der Ecke Lange Reihe/Ecke Kirchenallee ein Homo-Pärchen von der Fussgängerampel. (mlu)