Felix E. Müller ist mit dem Journalistenpreis 2016 ausgezeichnet worden. Der Chefredaktor und Begründer der «NZZ am Sonntag» erhielt die mit 10'000 Franken dotierte Auszeichnung für sein Gesamtwerk.
Müllers jahrzehntelanges journalistisches Schaffen habe die Publizistik in der Schweiz mitgeprägt, schreibt die Stiftung Zürcher Journalistenpreis in einer Mitteilung vom Mittwoch. Jurypräsident Hannes Britschgi würdigte Müller zudem als «leidenschaftlichen Blattmacher und anerkannten Leitartikler».
Die Jury zeichnete in diesem Jahr zudem drei Beiträge aus, «die durch ihre sprachliche Qualität, ihre Form und Wirkung sowie die zugrunde liegende Rechercheleistung überzeugen».
Paula Scheidt («Das Magazin») schrieb eine Reportage von der Reise eines Flüchtlings aus Afghanistan in die aargauische Provinz. Markus Häfliger und Thomas Preusse bekommen den Preis für die in der «NZZ» publizierte Artikelserie zur «Kasachstan-Affäre».
Das Autorentrio Federico Franchini, Hannes Grassegger und Daniel Puntas Bernet erhalten die Auszeichnung für ihre in «Reportagen» veröffentlichte Recherche über die Verbindung eines philanthropischen Industriellen zu afrikanischem Blutgold. (sda)