Die Zuwanderung in die Schweiz ist auch im vergangenen Jahr gestiegen. 98'851 Menschen mehr sind ein- als ausgewandert. Damit nahm die Nettozuwanderung laut dem Bund um 11,8 Prozent zu im Vergleich zu 2022. Hauptgrund ist die hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. Insgesamt lebten Ende 2023 gut 2,3 Millionen Ausländerinnen und Ausländer ständig in der Schweiz.
Die Zuwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr um 19'118 Personen auf 181'553 an, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag mitteilte. Gleichzeitig wanderten 75'291 Personen aus der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung aus, 1555 mehr als 2022.
Von den im vergangenen Jahr in die Schweiz eingewanderten 181'553 Personen stammten 71,9 Prozent aus einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union (EU) oder der Europäischen Freihandelsassoziation EFTA, bei der die Schweiz Mitglied ist. Die Zuwanderung aus der EU und der EFTA nahm um 14,1 Prozent auf 130'483 Personen zu. Bei den Drittstaatsangehörigen wurde ein Anstieg von 6,3 Prozent auf 51'070 Personen verzeichnet.
Ende 2023 lebten 1'540'798 EU/EFTA-Staatsangehörige und 772'419 Drittstaatsangehörige dauerhaft in der Schweiz. In der Summe sind dies 2'313'217 Ausländerinnen und Ausländer. Die Nettozuwanderung errechnet sich aus der Differenz zwischen Einwanderung und Auswanderung einschliesslich statistischer Korrekturen.
Italienerinnen und Italiener sind mit 342'454 Personen nach wie vor die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe in der Schweiz, gefolgt von deutschen (326'033 Personen), portugiesischen (260'462 Personen) und französischen (165'684 Personen) Staatsangehörigen. 41'073 Ausländerinnen und Ausländer wurden im vergangenen Jahr eingebürgert.
Über einen Zeitraum von 15 Jahren betrachtet haben Ende 2023 rund 44 Prozent aller Menschen, die im Jahr 2009 in die Schweiz eingereist waren, die Schweiz auch wieder verlassen. Werden nur die EU/EFTA-Staatsangehörigen berücksichtigt, liegt dieser Wert mit 48 Prozent noch etwas höher.
Die Schweizer Staatsbürgerschaft erworben haben Ende 2023 15 Prozent der im Jahr 2009 zugelassenen Personen, und 33 Prozent sind im Besitz einer Niederlassungsbewilligung. (saw/sda)
Weil selbst wenn nur die gewünschten Fachkräfte kommen würden (aslo diejenigen, wo man im Inland gerade keine Stelle besetzen kann) , kann die Problematik nicht mit Zuwanderung gelöst werden.
Weil die Krankenschwestern etc benötigen ja selber auch wieder Wohnraum, Platz auf der Strasse, einen Pfleger etc...
Den Fachkräftemangel mit mehr Zuwanderung lösen zu wollen, ist wie bei einem Loch im Schwimmbecken einfach die Zuleitung stetig zu erhöhen...