Die Schweiz wächst. Immer mehr Leute aus dem Ausland lassen sich hier nieder. Das passt nicht allen: So hat die SVP Anfang April ihre Volksinitiative «Keine 10-Millionen-Schweiz! (Nachhaltigkeits-Initiative)» bei der Bundeskanzlei eingereicht.
Gemäss Initiativtext soll die Bundesverfassung mit einem neuen Artikel zur «nachhaltigen Bevölkerungsentwicklung» ergänzt werden. Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz darf demnach vor dem Jahr 2050 die Zehn-Millionen-Marke nicht überschreiten.
Wenn die Wohnbevölkerung auf 9,5 Millionen steigt, müssen Bundesrat und Parlament gemäss Initiativtext Massnahmen ergreifen. So dürften etwa vorläufig Aufgenommene keine Niederlassungsbewilligung mehr erhalten und auch nicht mehr eingebürgert werden. Familiennachzüge würden auch erschwert. Wenn alle Massnahmen nichts nützen, muss die Schweiz als Notbremse das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU kündigen.
Was hältst du von der Nachhaltigkeits-Initiative? Bist du dafür oder dagegen? In Zusammenarbeit mit dem Sozialforschungsinstitut DemoSCOPE und dem Stiftungsfonds «Strategiedialog21» wollen wir der Situation auf den Grund gehen. Mit deiner Teilnahme an der Umfrage hilfst du uns, ein differenziertes Bild der Lage zu zeichnen. Herzlichen Dank!
Die Umfrage werden wir im Verlauf des Sommers auswerten und die Ergebnisse auf watson.ch präsentieren. Mehrfachteilnahmen sind nicht erlaubt.
(cma)