Schweiz
Migration

Good News! Schweizer haben mehr als 7 Millionen Franken gespendet – innert eines Tages

Helfer des Roten Kreuzes geben Flüchtlingen Wasser.
Helfer des Roten Kreuzes geben Flüchtlingen Wasser.
Bild: EPA/APA

Good News! Schweizer haben mehr als 7 Millionen Franken gespendet – innert eines Tages

Der nationale Sammeltag für Flüchtlinge der Glückskette, der SRG und den Privatradios hat insgesamt rund 7.2 Millionen Franken an Spenden eingebracht. Laut den Organisatoren zeigten sich vor allem Kleinspender grosszügig.
16.09.2015, 04:50
Mehr «Schweiz»

Die Glückskette gab den Spendenstand für den ganzen Sammeltag kurz nach Mitternacht mit 7'172'061 Franken an. Bereits Ende August hatte die Glückskette wegen der aktuellen Flüchtlingskatastrophe zu Spenden aufgerufen. Bis am Montag, dem Tag vor dem Sammaltag, waren so bereits 6 Millionen Franken eingegangen.

«Die Schweizerinnen und Schweizer zeigen sich unglaublich solidarisch, und das schon seit Wochen.»

Das Geld komme fast durchgehend von Kleinspendern wie Einzelpersonen oder kleinen und mittleren Unternehmen, sagte Glückskette-Direktor Tony Burgener am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. «Die Schweizerinnen und Schweizer zeigen sich unglaublich solidarisch, und das schon seit Wochen.» Weniger spendefreudig seien dagegen, mit wenigen Ausnahmen, die Grossunternehmen.

Spendest du?

Bis Ende September dürften rund 15 Millionen Franken eingehen, sagte Burgener weiter. Das sei ausserordentlich viel für eine Sammlung für Kriegsopfer, bei denen üblicherweise weniger zusammenkommt als bei Sammlungen nach Naturkatastrophen. Schweizerinnen und Schweizer zeigten sich auch spendabler als Menschen in anderen Ländern.

Während des nationalen Sammeltags sassen über 300 Freiwillige an den Spendentelefonen in den SRG-Studios in Zürich, Chur, Genf und Lugano - unter ihnen auch Prominente. Die Spenden an die Glückskette kommen Schweizer Hilfswerken zugute, welche Nothilfe leisten für Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Europa sind. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Verwaltungsgericht verhängt Zwangsmedikation für Straftäterin: Sie tötete ihren Sohn

Einer 35-jährigen Frau aus Kamerun, die im Wahn ihren eigenen Sohn umbrachte, dürfen zwangsweise Medikamente verabreicht werden. Dies hat das Zürcher Verwaltungsgericht entschieden. Kriminalitätsrisiken dürften bei Ausschaffungen nicht exportiert werden.

Zur Story