Alnatura wird den Betrieb seiner Bio-Supermärkte in der Schweiz per Ende 2025 einstellen. Betroffen sind sämtliche 25 Läden in der Schweiz. Die Schliessung erfolgt Ende Jahr – betroffen sind rund 260 Mitarbeitende im Verkauf.
Die Migros Zürich bietet sämtlichen betroffenen Personen ein alternatives Stellenangebot innerhalb der Genossenschaft an. Zudem werden für die bestehenden Ladenflächen Anschlusslösungen sowohl innerhalb der Migros-Gruppe als auch mit externen Interessenten geprüft.
Der Entscheid folgt auf die im Februar kommunizierte Ankündigung der Genossenschaft Migros Zürich, den seit 2012 bestehenden Franchising-Vertrag mit Alnatura nicht zu verlängern.
Alnatura habe im Anschluss an diese Ankündigung verschiedene Szenarien für eine Weiterführung der Märkte geprüft, teilte der Bio-Lebensmittelhändler am Dienstag mit. Trotz grosser Bemühungen konnte jedoch kein geeigneter Nachfolger gefunden werden, der die Märkte im Sinne der Marke weiterführen will.
Nein. Mit dem Rückzug aus dem stationären Handel endet zwar ein Kapitel, das 2012 mit der Eröffnung der ersten Alnatura-Filialen in der Schweiz begann. Auch wenn sich Alnatura aus dem Schweizer Filialgeschäft zurückzieht, bleibt die Marke aber weiterhin präsent.
Denn die strategische Partnerschaft mit der Migros werde unverändert fortgeführt. Im Zentrum stehe künftig der Vertrieb von Alnatura-Produkten über Migros-Filialen und den Onlinekanal. Und das Sortiment soll laufend erweitert werden. (dab/awp/sda)
Die Migros hätte die Marktmacht und die Filialen um flächendeckend gute Bio-Produkte anzubieten. Und nebenbei würde das auch den Ideen von Duttweiler entsprechen.