Die Swisscom hat im vergangenen Jahr etwas mehr umgesetzt und klar mehr verdient. Der Umsatz stieg um 0,2 Prozent auf 11,07 Milliarden Franken zurück, wie der «Blaue Riese» am Donnerstag mitteilte.
Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann hat 2023 eine Gesamtvergütung von 1,85 Millionen Franken erhalten. Damit verdient er in etwa gleich viel wie sein Vorgänger Urs Schaeppi. Diesem wurden 2021 in seinem letzten vollen Amtsjahr insgesamt 1,96 Millionen ausbezahlt.
Aeschlimann übernahm die Konzernleitung von Schaeppi im Juni 2022.
Die gesamte Konzernleitung der Swisscom erhielt 2023 total 8,7 Millionen Franken. Im Jahr 2022 belief sich die Konzernleitungsvergütung auf 7,7 Millionen. Die Zunahme sei hauptsächlich durch die Erweiterung der Konzernleitung von sechs auf neun Mitglieder bedingt, schreibt die Swisscom in dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht. (sda/awp)
Diejenigen, die solch horrende Managergehälter bewilligen, die sollte man anprangern. Aber wahrscheinlich sind das Personen, die eben selbst exorbitante Gehälter beziehen. Da hilft nur, bei Bundes- oder bundesnahen Betrieben, ein transparentes Lohnsystem mit klaren Grenzen
(Lohndeckelung) einzuführen.