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Identität der Todesopfer nach Busunglück in Deutschland noch unklar

Identität der Todesopfer nach Busunglück noch unklar – laut EDA keine Schweizer

28.03.2024, 10:2528.03.2024, 10:26
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Nach dem schweren Busunglück auf der deutschen Autobahn 9 bei Leipzig ist die Identität der vier Todesopfer noch nicht geklärt. Laut dem eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) sollen sich aber keine Schweizerinnen und Schweizer darunter befinden.

epa11247032 The body of a victim is removed from the scene of a bus accident on the A9 highway in Schkeuditz, near Leipzig, Germany, 27 March 2024. At least five people died and several others were in ...
Die Unfallstelle auf der Autobahn in der Nähe von Leipzig.Bild: keystone

«Wir bemühen uns und hoffen heute noch, dazu Angaben machen zu können», sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag auf Anfrage. Auch zum Alter und Geschlecht gab es noch keine Aussagen.

Der Doppelstock-Flixbus war am Mittwochmorgen auf dem Weg nach Zürich von der Fahrbahn abgekommen, über den Grünstreifen gerast und auf die Seite gekippt. Die Polizei berichtete von 4 Toten, 6 Schwerverletzten und 29 Menschen mit leichten Verletzungen. Zum Gesundheitszustand der Verletzten wurden am Donnerstagmorgen keine Angaben gemacht.

Derzeit steht für die Ermittler die Ursachenforschung im Vordergrund. Dazu stehen zahlreiche Zeugenbefragungen an, wie die Polizeisprecherin sagte. Auch alle Reisende in dem verunglückten Fernbus sollen befragt werden.

Der Bus mit mehr als 50 Passagieren und zwei Fahrern war auf dem Weg von Berlin nach Zürich verunglückt. Um 8.00 Uhr war er gestartet, gegen 9.45 Uhr passierte der Unfall zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz. Nach ersten Erkenntnissen war wohl kein anderes Fahrzeug daran beteiligt. Die A9, eine wichtige Nord-Süd-Strecke zwischen Berlin und München, war rund um die Unfallstelle zwölf Stunden gesperrt – bis gegen 21.30 Uhr am Mittwochabend. (saw/sda/dpa)

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