Schweiz
ÖV

Wenn deine Bahn oder dein Bus über eine Stunde Verspätung hat, sollst du Cash bekommen

Wenn deine Bahn oder dein Bus über eine Stunde Verspätung hat, sollst du Cash bekommen

26.08.2015, 15:3426.08.2015, 16:17
Mehr «Schweiz»

Bei Verspätungen von mehr als einer Stunde sollen Bahn- und Fernbusunternehmen künftig eine Entschädigung zahlen müssen. Das schlägt der Bundesrat vor. Die Passagiere sollen damit ähnliche Rechte wie in der EU erhalten.

Dort sind Bahn- und Busreisende bei Verspätungen oder verpassten Anschlüssen besser geschützt als in der Schweiz. Das will der Bundesrat mit einer Revision des Personenbeförderungsgesetzes, die er am Mittwoch in die Vernehmlassung geschickt hat, ändern.

Die Verkehrsunternehmen wären etwa verpflichtet, die Reisenden über Verspätungen oder Ausfälle und über ihre Rechte zu informieren und sie nötigenfalls zu betreuen. Der Bundesrat schlägt auch vor, dass die Verkehrsunternehmen bei Verspätungen ab 60 Minuten eine Entschädigung zahlen müssen. Reisende sollen zudem die Wahl haben, zum Ausgangsort zurückzukehren oder auf anderem Weg ans Ziel zu reisen. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Die neue Bankenpartei: Die Grünliberalen lösen die FDP ab
Im Milliarden-Machtkampf zwischen Bundesrat und UBS stellen sich grosse Teile des Freisinns hinter Karin Keller-Sutter. Die FDP kämpft auch gegen das Image als Handlangerin der UBS. In die Bresche springt nun eine andere Partei.
Die FDP steht traditionell den Banken nahe. Diese Nähe war für die Partei in den letzten Jahren ein Problem. 2008 musste der Staat die UBS retten. Und 2023 orchestrierte der Bund den Untergang der Credit Suisse. Die UBS musste die gescheiterte Bank übernehmen, um Schlimmeres abzuwenden. Die beiden Bankendebakel färbten auf das Image der FDP ab.
Zur Story