Die Grünliberale Partei Kanton St. Gallen verzichtet bei der Ersatzwahl für den frei werdenden Sitz von Ständerat Paul Rechsteiner (SP) auf eine eigene Kandidatur.
Die GLP will nach eigenen Angaben «ihre personellen und finanziellen Ressourcen bündeln und gezielt für die Nationalratswahl im Herbst 2023 einsetzen».

Seine Nachfolgerin – nur Frauen haben sich bisher beworben – ist gesucht: Der langjährige St. Galler Ständerat Paul Rechsteiner.Bild: keystone
Das teilte die Partei am Montagabend mit. Die Grünliberalen wollen zu einem späteren Zeitpunkt, welche Kandidatur sie allenfalls unterstützen werden. Entscheidend für eine Wahlempfehlung werde sein, wer von den offiziellen Kandidatinnen am ehesten die Gewähr biete, die fortschrittlichen, liberalen und ökologischen Kräfte im Ständerat zu stärken.
Mit Susanne Vincenz (FDP), Esther Friedli (SVP), Barbara Gysi (SP) und Franziska Ryser (Grüne) bewirbt sich ein Quartett aus St. Galler Nationalrätinnen um die Nachfolge von SP-Ständerat Paul Rechsteiner. Dieser tritt im Dezember nach 36 Jahren in der eidgenössischen Politik zurück. (sda)
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