Schweiz
Panorama

Vor 200 Jahren hockte der Basler Maler Wocher auf ein Thuner Dach und malte das älteste Panorama-Bild der Welt 

Neu Restauriert, Neu Ausgestellt

Vor 200 Jahren hockte der Basler Maler Wocher auf ein Thuner Dach und malte das älteste Panorama-Bild der Welt 

03.09.2014, 11:4903.09.2014, 12:10
Mehr «Schweiz»
Ausschnitt aus Wochers Thun-Panorama.
Ausschnitt aus Wochers Thun-Panorama.Bild: panoramafoto.ch

Das Thun-Panorama ist ein monumentales Gebäude vom Basler Künstler Marquard Wocher. Der Maler setzte sich vor rund 200 Jahren auf das Dach eines Thuner Hauses und pinselte auf die Leinwand, was er von dort oben sah: die Gassen der Altstadt, den See, ein paar Wohnstuben, Schulzimmer und die Berge des Berner Oberlandes. 

Restaurierungsarbeiten am Thuner Panorama.
Restaurierungsarbeiten am Thuner Panorama.Bild: kunstmuseum thun
Die Rotunde, in der Wochers Panorama-Bild zu sehen ist. 
Die Rotunde, in der Wochers Panorama-Bild zu sehen ist. Bild: wikipedia

Nun wurde das älteste Rundbild der Welt restauriert und ist in seiner neuen Aufmachung im Thuner Schadaupark in einer dafür eigens errichteten Rotunde zu bestaunen. 7,5 Meter hoch und 38 Meter lang ist das 360°-Bildnis, an dem Wocher von 1809 bis 1814 gearbeitet hatte. Jetzt erstrahlt es in neuem Glanz, nachdem sich Restauratoren seiner angenommen hatten, es retouchierten, reparierten und reinigten. 

Die Wiedereröffnung des Thuner Panoramas findet am Wochenende des 6. und 7. Septembers 2014 statt. 

(rof/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Fedpol-Chefin warnt: Verbrecher-Chats können nicht zeitnah ausgewertet werden
Nachdem der Messenger-Dienst Sky ECC, ein «WhatsApp für Verbrecher», von Ermittlern gehackt wurde, liegen sehr viele Daten zur Auswertung vor. Ein Rennen gegen die Zeit.

Dank des im Jahr 2021 von Europol geknackten verschlüsselten Kommunikationsdienstes für Kriminelle Sky ECC laufen in der Schweiz zurzeit rund 60 Ermittlungen. «Es geht um Kokain, Cannabis, synthetische Drogen und Waffen», sagt Fedpol-Chefin Nicoletta della Valle.

Zur Story