Er ist der vermutlich bekannteste Blues-Musiker der Schweiz: Philipp Fankhauser. Weil er gesundheitlich stark angeschlagen ist, begibt er sich ab Juli für längere Zeit ins Unispital Zürich.
Wie Fankhausers Management am Donnerstag mitteilte, wird der Musiker und Songwriter am 8. Juli in Walenstadt sein vorläufig letztes Konzert geben. Es schreibt: «Erste Hinweise erhielt er bereits vor ein paar Jahren, aber dank engmaschiger Überwachung und Betreuung durch ein hervorragendes Ärzteteam und gut eingestellter Medikation konnte er bislang ein weitgehend normales Leben führen.» Dies sei jetzt nicht mehr möglich aufgrund seiner Myelofibrose-Erkrankung, die immer weiter fortschreite.
Myelofibrose ist eine Bluterkrankung, die verursacht, dass das Knochenmark nicht genügend rote Blutkörperchen produziert. Dies hat zur Folge, dass sich Betroffene wie Fankhauser müde und abgeschlagen fühlen. Die Blutarmut führt ausserdem zu Kurzatmigkeit, weil der Körper nicht genügend Sauerstoff aufnehmen kann.
Fankhauser wird ab Mitte Juli voraussichtlich vier bis sechs Wochen lang im Unispital Zürich behandelt. Dabei sollen ihm, so heisst es in der Mitteilung, gesunde Stammzellen transplantiert werden und sein krankes Knochenmark entfernt werden.
Bald soll der Künstler aber schon wieder auf der Bühne performen können: «Wir sind alle zuversichtlich, dass Philipp spätestens ab seinem 60. Geburtstag am 20. Februar 2024 in neuer, alter Frische seine geliebte Arbeit wieder aufnehmen kann und, wie von ihm stets angekündigt, bis zu seinem 80. Lebensjahr den Blues singen wird.»
(anb)
Gute Besserung!!!🍀🍀🍀