«Wir warten nun auf konkretere Massnahmen», sagte Johanne Gurfinkiel, Generalsekretär der Coordination intercommunautaire contre l'antisémitisme et la diffamation (Cicad) in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit «ArcInfo» und «Le Nouvelliste». «Wir müssen zur Tat schreiten und einen nationalen Aktionsplan vorschlagen.»
Gurfinkiel forderte mehr Mittel für die Prävention und Sensibilisierung in Schulen, Verwaltungen und in der Politik. «Dies würde zum Beispiel bedeuten, in der Schule spezifische Module einzuführen, die den grossen aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Antirassismus, Homophobie, Sexismus und Antisemitismus gewidmet sind», sagte er. Ein solcher Ansatz würde bereits eine Reihe von Fehlentwicklungen korrigieren. (sda)
Dummerweise hat der Mensch zudem die Angewohnheit, alles, was verboten oder geächtet ist, automatisch als reizvoll anzusehen.
Darum bin ich auch gegen die Stigmatisierung der Sprache. Wer sich rassistisch äussern will, soll das tun dürfen.
Das würde es uns Normalen nämlich erleichtern, die Idioten frühzeitig zu erkennen.