Nach dem Angriff auf einen orthodoxen Juden am Samstag in Zürich hat die Vereinigung gegen Antisemitismus Cicad mehr Mittel im Kampf gegen Antisemitismus gefordert. Solidarität zu bekunden und die Tat zu verurteilen, reichten nicht mehr aus.
06.03.2024, 07:2706.03.2024, 07:27
«Wir warten nun auf konkretere Massnahmen», sagte Johanne Gurfinkiel, Generalsekretär der Coordination intercommunautaire contre l'antisémitisme et la diffamation (Cicad) in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit «ArcInfo» und «Le Nouvelliste». «Wir müssen zur Tat schreiten und einen nationalen Aktionsplan vorschlagen.»

Ein Schild bei einer Kundgebung gegen Antisemitismus.Bild: keystone
Gurfinkiel forderte mehr Mittel für die Prävention und Sensibilisierung in Schulen, Verwaltungen und in der Politik. «Dies würde zum Beispiel bedeuten, in der Schule spezifische Module einzuführen, die den grossen aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Antirassismus, Homophobie, Sexismus und Antisemitismus gewidmet sind», sagte er. Ein solcher Ansatz würde bereits eine Reihe von Fehlentwicklungen korrigieren. (sda)
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Die Zürcher Gewässer sind Heimat einer Vielzahl an Fischarten. Damit die Bestände artenreich und gesund bleiben, müssen die verschiedenen Fischarten und ihre Lebensräume nachhaltig bewirtschaftet werden.
Während die Fischbestände in den Seen in den letzten Jahrzehnten weitestgehend stabil blieben, sind sie in den Fliessgewässern seit den 1990er-Jahren rückläufig. Insbesondere kälteliebende Arten wie die Äsche oder Forelle leiden unter den steigenden Wassertemperaturen. Neben dem Klimawandel beeinflussen auch andere Faktoren die Lebensräume der Fische negativ.
Dummerweise hat der Mensch zudem die Angewohnheit, alles, was verboten oder geächtet ist, automatisch als reizvoll anzusehen.
Darum bin ich auch gegen die Stigmatisierung der Sprache. Wer sich rassistisch äussern will, soll das tun dürfen.
Das würde es uns Normalen nämlich erleichtern, die Idioten frühzeitig zu erkennen.