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Religionslose in der Bundesversammlung stark untervertreten

Religionslose in der Bundesversammlung stark untervertreten

24.07.2024, 12:41
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In Sachen Religionszugehörigkeit ist die Schweizer Bundesversammlung nicht sehr repräsentativ. Während die Religionslosen in der Bevölkerung mit rund 34 Prozent die grösste Gruppe bilden, liegen sie im Parlament mit 23 Prozent nur an dritter Stelle.

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In der Bundesversammlung sind die Religionslosen untervertreten.Bild: Shutterstock

Den grössten Anteil in der Bundesversammlung bilden die Römisch-Katholischen mit rund 40 Prozent, gefolgt von den Reformierten mit rund 32 Prozent. Dies geht aus einer Studie des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Bern hervor. Der «Tagesanzeiger» hatte am Mittwoch zuerst darüber berichtet.

Im Ständerat stellen die Katholiken mit rund 56 Prozent gar die Mehrheit, 21 Prozent sind evangelisch-reformiert und nur gerade 14 Prozent konfessionslos. Im Nationalrat gaben rund 37 Prozent römisch-katholisch als Religion an, rund 25 Prozent bezeichneten sich als konfessionslos.

Stark untervertreten sind auch die Muslime. Während sich in der Bevölkerung knapp 6 Prozent diesem Glauben angehörig bezeichnen, sind es bei den Parlamentarierinnen und Parlamentariern nur rund 1 Prozent. (saw/sda)

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29 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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tops
24.07.2024 13:30registriert Juni 2018
Das ist schon lange mein Dilemma. Ich könnte inhaltlich teilweise EDU wählen, aber ich wähle in einem säkularen Staat doch ganz sicher keine religiöse Partei - die dann teilweise auch so handelt. Eine Partei welche in den Kernthemen aufgrund von Bibeltexten (von Gott gesegnete Länder und so) faselt... geht ja gar nicht.
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