Schweiz
Romandie

Weltpremiere: Der Flughafen Genf hat neu Scanner für Schuhe

Un tapis de detection pour les chaussures, photographie lors d'une presentation a la presse, ce jeudi 24 novembre 2016 a l'Aeroport International de Geneve (AIG). Geneve Aeroport s'est  ...
Bild: KEYSTONE

Weltpremiere: Der Flughafen Genf hat neu Scanner für Schuhe

24.11.2016, 13:5224.11.2016, 14:09

Passagiere am Flughafen Genf wissen künftig schon vor dem Gang durch das Tor mit Metalldetektoren, ob ihre Schuhe einen Warnton auslösen werden. Prüfen lässt sich das an einem neuartigen Schuhscanner.

Der Scanner ist in einem kleinen Teppich mit einem weissen Kreis und zwei weissen Fussabdrücken integriert, wie der Flughafen Genf am Donnerstag bekanntgab. Steht der Passagier in den Kreis, gibt ihm der Scanner an, ob seine Schuhe einen Alarm auslösen werden.

Weltpremiere

In diesem Fall können die Schuhe abgezogen und in einem Behälter durch die Anlage gerollt werden, die auch das Handgepäck durchleuchtet. Die innovative Lösung soll die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen zu Spitzenzeiten verkürzen.

Un tapis de detection pour les chaussures, photographie lors d'une presentation a la presse, ce jeudi 24 novembre 2016 a l'Aeroport International de Geneve (AIG). Geneve Aeroport s'est  ...
Bild: KEYSTONE

Es handle sich um eine Weltpremiere, sagte am Donnerstag Ruben Jimenez, Sicherheitschef des Flughafens Genf, vor den Medien. Vor allem in der Wintersaison soll der Scanner-Teppich längere Wartezeiten vermeiden.

Luftfahrt

In der Waadt entwickelt

Zudem soll der Schuhscanner-Teppich auch das Sicherheitspersonal entlasten, das sich für zusätzliche Kontrollen von Passagieren häufig in die Knie gehen muss. Der Flughafen Genf hat den Scanner beim Unternehmen Sedect im waadtländischen Gland bestellt.

Nach einer dreijährigen Entwicklungsphase wurde der Teppich im Sommer erstmals getestet. Zu Beginn der Chartersaison am 15. Dezember werden nun rund 40 Teppiche in Betrieb sein. (sda)

Wenn der Flughafen das Reise-Highlight ist – die schönsten Airports der Welt

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
«Werden Klimaziele 2030 massiv verfehlen»: Oberster Klimabeamter kritisiert das Parlament
Die Schweiz hat sich mit dem Pariser Abkommen verpflichtet, die Treibhausgasemissionen stark zu reduzieren. Doch unser Land sei nicht auf Kurs und in der Bundespolitik interessiere sich kaum jemand fürs Klima, sagt Reto Burkard, Vizedirektor des Bafu.
Klimaexpertinnen und Klimaexperten warnen schon seit Längerem: Die Schweiz muss sich viel mehr anstrengen, ihre Treibhausgase zu reduzieren, wenn sie ihre Ziele nicht verfehlen will. Mit dem Pariser Abkommen hat sich die Schweiz per 2050 zu Netto-Null verpflichtet. Ein wichtiges Etappenziel stellt das Jahr 2030 dar. Bis dahin sollen die Emissionen gegenüber 1990 halbiert sein. So will es auch das vom Parlament verabschiedete CO₂-Gesetz.
Zur Story