Mehrere Ingenieure gehen beim entgleisten Güterzug im Gotthardtunnel von einem Schaden von über 100 Millionen Franken aus. Einberechnet sind die Verluste durch den eingeschränkten Bahnbetrieb nach der Entgleisung im Sommer, wie die Tamedia-Zeitung schreiben. Die Kosten für die Transportunternehmen und den Tourismus seien nicht einkalkuliert.
Die SBB wollen am 2. November über den Stand der Reparaturarbeiten informieren. SBB-Chef Vincent Ducrot wird dann eine Einschätzung der Schadenssumme veröffentlichen. Auch den Zeitplan zur Wiedereröffnung wollen die SBB dann kommunizieren.
Der Bündner SP-Verkehrspolitiker Jon Pult schätzt, dass es noch mehrere Monate gehen könnte, bis wieder ohne Einschränkungen Züge durch den Gotthard-Basistunnel fahren, wie der Tages-Anzeiger weiter schreibt. Güterzüge verkehren seit dem 23. August wieder durch die unbeschädigte Oströhre sowie seit dem 29. September auch vereinzelt Personenverkehrszüge.
(rbu/sda)