Schweiz
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Zug entgleist bei Bern – SBB-Mitarbeiter stirbt

22-jähriger SBB-Mitarbeiter stirbt nach Zugentgleisung in Bern

28.12.2023, 07:3028.12.2023, 14:00
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Bei der Entgleisung eines Güterzugs in Bern ist am frühen Donnerstagmorgen ein Bahnmitarbeiter ums Leben gekommen. Das teilte die Kantonspolizei Bern mit.

Der Mann war demnach kurz nach 4.30 Uhr mit Rangierarbeiten im Güterbahnhof Bern-Weyermannshaus beschäftigt, als ein Güterwagen aus unbekanntem Grund entgleiste und einen Teil seiner Ladung verlor. Darauf wurde der Mann vom entgleisten Wagen getroffen und tödlich verletzt.

Laut Polizei handelt es sich um einen 22-jährigen Schweizer aus dem Kanton Bern. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang werden laut Polizei in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) durchgeführt.

Verspätungen und Ausfälle

Nach dem Unfall wurde aus Sicherheitsgründen vorübergehend die gesamte Fahrleitung ausgeschaltet. Dadurch war der Bahnverkehr beeinträchtigt. Auf der Strecke Bern-Freiburg kam es zu Verspätungen und Zugsausfällen.

Ab 7 Uhr waren die Bahnstrecken wieder regulär befahrbar. Danach mussten Reisende im Pendlerverkehr noch Verspätungen in Kauf nehmen. Die Bergungsarbeiten des Zugs im Güterbahnhof waren am Donnerstagmittag weiter im Gang. (yam/sda)

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bärli56
28.12.2023 14:02registriert Oktober 2021
Mein Beileid
RIP
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HKD
28.12.2023 14:03registriert November 2022
Ruhe in Frieden und den Angehörigen mein tiefstes Beileid.
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«Wölfe in Siedlungsnähe sind eine Folge der unkontrollierten Abschüsse»
Nach der ersten Wolfsjagd zeigt sich, dass viele der abgeschossenen Tiere gar keine Nutztiere gerissen haben. David Gerke von der Gruppe Wolf Schweiz fordert einen neuen Ansatz.

Herr Gerke, im Winter wurden schweizweit 50 Wölfe geschossen. Was hat die vom Bundesrat Albert Rösti bewilligte Wolfsjagd bewirkt?
David Gerke:
Die Auswirkungen werden wir vollständig erst im kommenden Sommer beurteilen können. Aber wir sehen, dass verschiedene Rudel durch die unkontrollierten Abschüsse destabilisiert wurden und es überhaupt kein gezielter Eingriff war, bei dem die schadstiftenden Tiere entfernt wurden.

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