Im Nuoler Ried in Wangen SZ und im Frauenwinkel in Freienbach SZ sind 2025 mindestens elf Kiebitze flügge geworden. Die Kiebitzförderflächen haben sich als wichtiger Lebensraum für den stark gefährdeten Vogel bewährt, teilte das Schwyzer Umweltdepartement mit.
Trotz widriger Umstände, wie eines Fuchses, der wiederholt Kiebitznester plünderte, und ungünstiger Regenperioden im Frühling, hätten die Vögel das Flüggealter erreicht, hiess es im Communiqué am Donnerstag.
Die stabilen Bestände seien das Ergebnis gezielter Schutzmassnahmen durch die Stiftung Frauenwinkel, das Amt für Wald und Natur, freiwillige Helferinnen und Helfer sowie Landwirte, hiess es weiter.
Da Kiebitze am Boden brüten, werden Nester und Küken auf den Feldern aktiv geschützt. Auf speziellen Kiebitzförderflächen entfällt die Bewirtschaftung während der Brutzeit, was die Schutzarbeit erleichtert.
Gleichzeitig würden laut Mitteilung auch andere Tierarten wie Bienen, Schmetterlinge und seltene Vögel wie Grauammer, Feldlerchen und Wachteln von den Buntbrachen profitieren, so das Departement. (sda)