In Basel sind am Dienstag nach dem Fussballspiel FCB-YB vier Mitarbeitende einer Sicherheitsfirma durch Fussballfans verletzt worden. Drei der Angegriffenen mussten schwerverletzt ins Spital gebracht werden, eine Person erlitt laut Polizei mittelschwere Verletzungen.
Nach dem Fussballspiel hatten sich rund hundert vermummte FCB-Fans vor dem Stadion versammelt, wie die Kantonspolizei Basel-Stadt in der Nacht auf Mittwoch mitteilte. Eine kleinere Gruppe passte die Mitarbeitenden der Sicherheitsfirma des Stadionbetreibers ab und griff sie an.
Einige konnten fliehen, vier der Mitarbeitenden wurden jedoch mit Gegenständen attackiert. Die Polizei griff zu Zwangsmitteln, um die Angegriffenen zu schützen und zu bergen. Zwei Personen wurden festgenommen.
Die Stimmung war laut Mitteilung bereits vor dem Spiel aufgeheizt. Personen beider Fanlager zündeten pyrotechnische Gegenstände, woraufhin Sicherheitspersonal eine Person kontrollierte. Dabei wehrte sich die kontrollierte Person zusammen mit anderen aus dem Umfeld so heftig, dass Pfefferspray eingesetzt wurde. (con/sda)
Wäre am einem Openair solche Gewalteskapeden zu erwarten, würde die Veranstaltung niemals eine Bewilligung erhalten. Wenn die Klubs nicht sämtliche Sicherheitskosten berappen können, weil die Veranstaltung ansonsten nicht rentiert, dann muss die Veranstaltung überdenkt werden, nicht die Kostenverteilung.