In der neusten Ausgabe der Sendung «Tele Blocher» erzählt Alt-Bundesrat Christoph Blocher (SVP), dass vor Kurzem im Tessin gestürzt sei. Er sei vor vier, fünf Wochen auf Laub an einem «steilen Hang» an der Maggia ausgerutscht und «mit dem Kopf auf einem Felsen aufgeschlagen».
Der Sturz sei so schlimm gewesen, dass er eine ganz schöne Verletzung davon trug: «Ich habe ein Loch im Kopf gehabt», verrät Blocher.
Trotzdem habe er Glück gehabt, wie er auf Nachfrage von Interviewer Matthias Ackeret bestätigt. «Das ganze Leben besteht aus Glück!», so Blocher. Und das, obwohl es «stark geblutet» habe, da er Blutverdünner zu sich nehme. «Eine Sauerei!»
Daraufhin habe er eine Apotheke in Locarno aufgesucht, in der man ihn an den Notfall im Kantonsspital verwiesen habe. Auf telefonische Nachfrage teilte man ihm jedoch mit, dass er mit fünf Stunden Wartezeit rechnen müsse – der Grund, warum die SVP dafür sei, dass man im Notfall eine Gebühr zahlen müsse.
Stattdessen sei er in die Notaufnahme einer Privatklinik gefahren. Dort konnte er schneller behandelt werden – er sei ja gut versichert. Inzwischen gehe es ihm wieder gut, obwohl er genäht werden musste.
Dieser Sturz war nicht Blochers erste derartige Erfahrung: Bereits vor ein paar Jahren sei er in einer Wasserlache im Bundeshaus ausgerutscht, weil es durchs Fenster geregnet habe. Der Sturz hatte eine Gehirnerschütterung zur Folge. Aber so etwas gebe es halt im Leben, meint Blocher nur. (hkl)
Mein Mitleid mit dem Oligarchen vom Herrliberg hält sich in engen Grenzen.
Weil der feine Herr aber nicht bevorzugt behandelt wurde, müssen nun nach seinem Gusto alle anderen darunter leiden.
Da frage ich mich was er, der sicherlich privat versichert ist, in der allgemeinen Notaufnahme eines Spitals zu suchen hat um den wirklichen Notfällen den Platz streitig zu machen?