Schweiz
Tessin

Tessiner Lehrer nach illegaler Party in Schule entlassen

Tessiner Lehrer nach illegaler Party in Schule entlassen

10.03.2021, 11:3810.03.2021, 16:32
Mehr «Schweiz»
Mindestens zwei Tessiner Gemeinden wollen ihre Schule schliessen, und in Lugano und Locarno ist der Schulbesuch freiwillig. (Themenbild)
Bild: KEYSTONE/Ti-Press

Der Lehrer, der vergangene Woche an einer illegalen Party in einer Schule in Locarno teilgenommen hat, ist mit sofortiger Wirkung entlassen worden. Dies teilte am Mittwochmorgen das Tessiner Departement für Bildung, Kultur und Sport mit.

Der Lehrer hatte in der Nacht auf vergangenen Freitag mit anderen Personen an einer Locarneser Mittelschule ein illegales Fest gefeiert. An diesem sei auch Alkohol konsumiert worden, wie das Tessiner Bildungsdepartement schreibt. Bilder und Videos der Party seien auf Social Media-Kanälen veröffentlicht worden.

Der Lehrer war am Freitag suspendiert worden. Im Nachgang habe er den Behörden geholfen, die Umstände des Vorfalls zu klären, hält das Bildungsdepartement fest. Nun gehe es darum, dass die betroffene Schule die «bedauernswerte Angelegenheit» hinter sich lassen könne.

(aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
1300 Menschen tanzen im Namen der Wissenschaft
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Rosen
10.03.2021 12:28registriert Februar 2021
Ist das jetzt echt ein Grund jemanden zu entlassen?!
14049
Melden
Zum Kommentar
avatar
stadtzuercher
10.03.2021 14:48registriert Dezember 2014
"An diesem sei auch Alkohol konsumiert worden, wie das Tessiner Bildungsdepartement schreibt."

Echt jetzt? Da ist er mit der Entlassung ja noch glimpflich davongekommen.

(wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten)
9829
Melden
Zum Kommentar
9
    Bundesrat will Zuwanderung aktiv steuern: So funktioniert die Schutzklausel
    Sie gilt als eines der Kernstücke der neuen Verträge mit der EU: Die Schutzklausel soll die Schweiz vor negativen Auswirkungen der Personenfreizügigkeit bewahren. Der Bundesrat hat nun definiert, wann sie angerufen werden kann.

    Steigt die Zuwanderung innert Jahresfrist um mehrere zehntausend Personen oder nimmt die Arbeitslosigkeit massiv zu, muss der Bundesrat künftig die Anrufung einer Schutzklausel prüfen. Das hat der Bundesrat am Mittwoch entschieden. Der zuständige Justizminister Beat Jans führt vor den Medien aus: «Mit der Schutzklausel können wir die Zuwanderung regulieren, ohne das Personenfreizügigkeitsabkommen zu verletzen.» Das sei in den neuen Verträgen mit der EU rechtlich abgesichert und darum ein wesentlicher Fortschritt, den die Schweiz in den Verhandlungen erzielt habe.

    Zur Story