Es hat geschüttelt in der Schweiz, kurz nach 21 Uhr ereignete sich ein Erdbeben. Das Beben mit der Stärke 4,6 auf der Richterskala war eines der stärksten der letzten Jahre. Zum letzten Mal schüttelte es im Wallis im Jahr 2005 so stark.
Im Verlaufe des Abends und der Nacht wurden zudem rund ein Dutzend Nachbeben registriert, welche aber kaum spürbar waren. Es seien weitere Beben zu erwarten, meldet der Schweizer Erdbebendienst, grössere Erschütterungen seien aber nur in sehr seltenen Fällen möglich.
Das Epizentrum lag in der Nähe des Klausenpasses. Ein unbewohntes Gebiet, weshalb grössere Schäden eher unwahrscheinlich sind. Endgültigen Aufschluss darüber, ob es Schäden gegeben hat und wie gross diese sind, wird es aber erst bei Tageslicht geben. Bereits jetzt kursieren Fotos im Netz, die umgefallene Gegenstände und kleinere Risse in Hauswänden zeigen.
Sogar am Bodensee schreckten die Leute auf.
#erdbeben wtf...Erdbeben am Bodensee...sogar meine Mietze reißt entsetzt die Augen auf 🙀
— InaMaria (@InaMaria0906) 6. März 2017
Auch im Kanton Solothurn zitterte die Erde.
Besonders heftig schüttelte es natürlich in der Nähe des Epizentrums.
Aber auch in Zürich löste der Erdstoss ein mulmiges Gefühl aus.
Doch nicht alle haben etwas vom Erdbeben mitbekommen. Über 50 Prozent der watson-User haben gar nichts gespürt.
So wie dieser Twitter-Userin dürfte es gestern vielen gegangen sein.
wenn die ganze Stadt vom Erdbeben berichtet und du duschen warst und mal wieder nichts mitbekommen hast #Erdbeben
— nadine (@howyoudoinjoeey) 6. März 2017
Beim einen oder anderen dürfte es gestern etwas länger gedauert haben, bis er eingeschlafen ist.
Und dann gibt es natürlich wie immer die Scherzkekse:
#Erdbeben und so geht auch dieser Tag wieder zu Ende 😌 pic.twitter.com/WDMwoldIxD
— Marc Herpers (@mherp) 6. März 2017
#Bauerledig, stinksauer, Stalltüre zugeknallt – und wie! #Erdbeben #Linthal
— Benno Frick (@befrick) 6. März 2017
(cma)