Das Erdbeben wurde um 21.12 Uhr im Kanton Schwyz, sechs Kilometer nordöstlich des Klausenpasses registriert. Gemäss dem Schweizerischen Erdbebendienst sind bei einem Beben dieser Stärke in der Nähe des Epizentrums leichte bis mittlere Schäden möglich.
Ein Sprecher der Schwyzer Kantonspolizei sagte, bei der Einsatzzentrale seien etwa 20 bis 30 Anrufe von besorgten Bürgern eingegangen. Während zwei bis drei Sekunden habe auch in der Polizei-Einsatzzentrale alles vibriert. Schadenmeldungen seien keine eingegangen.
21:12 Erdbeben der Stärke 4.7 bei Ortstock SZ. Verbreitet spürbar. Kleinere Schäden möglich. https://t.co/ocfjViUJeG
— Erdbebendienst (@seismoCH_D) 6. März 2017
Dutzende von Anrufen vermeldete ein Sprecher der Glarner Kantonspolizei: «Es hat gerumpelt. Es war recht krass.» Schäden seien vorerst keine bekannt geworden. Aber es sei natürlich auch Nacht, und allfällige Schäden seien kaum sichtbar.
Kleines Erdbeben und der Server des Erdbebendienstes (SED) ist nicht erreichbar. Jetzt besser in die Cloud investieren @seismoCH_E #erdbeben pic.twitter.com/U2p0rc28td
— Reto Joller ツ (@retojoller) 6. März 2017
Das Beben vom Montagabend dürfte eines der stärksten der letzten Jahre gewesen sein. 2016 beispielsweise wurden insgesamt 31 spürbare Erdbeben registriert, was deutlich mehr als der langjährige Durchschnitt von 23 solchen Ereignissen war.
Das stärkste Beben im letzten Jahr ereignete sich am 24. Oktober 2016 bei Leukerbad im Wallis mit einer Magnitude von 4,1. Damals hiess es beim Erdbebendienst, dass ein Beben dieser Stärke in der Schweiz in der Regel alle ein bis drei Jahre vorkomme.
Der Schweizerische Erdbebendienst besteht seit der bundesgesetzlichen Regelung der Erdbebenüberwachung aus dem Jahr 1914. Er folgte auf die Schweizerische Erdbebenkommission, die 1878 als weltweit erste ständige Organisation zur Beobachtung von Erdbeben gegründet worden war.
Heute wird die Erdbebenüberwachung von über 100 in der ganzen Schweiz verteilten Stationen wahrgenommen. Bis zum 100-Jahr-Jubiläum des Erdbebendienstes waren insgesamt rund 13'100 Erdbeben erfasst worden, von denen aber nur etwa 1600 spürbar gewesen waren.
M4.7 #earthquake in #Switzerland 15 min ago felt from Northern #Italy to #Germany pic.twitter.com/Vq2P2sgkqb
— EMSC (@LastQuake) 6. März 2017
#Erdbeben in der #Schweiz Magnitude 4.7 in 6 km Tiefe. Augenzeugen: "großer Knall" "Als hätte jemand gegen die Wand hinterm Sofa gedonnert" https://t.co/gBQoYrW6mR
— Ralf Nestler (@Ralf_Nestler) 6. März 2017
Google hat's gerade bestätigt: Definitiv ein Erdbeben. Und ich dachte, ich hätte die in Japan zurückgelassen... *seufz* 😪
— Evelyne Aschwanden (@EvelyneC_A) 6. März 2017
#Erdbeben spürbar bis in die Landkreise #Konstanz und #Bodenseekreis, noch keine Schäden gemeldet
— Polizei Konstanz (@PolizeiKonstanz) 6. März 2017
rumpler beim baby-schlafen-legen gespürt und sofort gedacht: erdbeben. 5min später, baby schläft, twitter auf, gewissheit: #erdbeben #schwyz
— Beatrice Winkler (@beatricewinkler) 6. März 2017
#Erdbeben #Zug
— Jolanda Spiess (@JolandaSpiess) 6. März 2017
Prima. Alle Kinder wieder wach.
#erdbeben wtf...Erdbeben am Bodensee...sogar meine Mietze reißt entsetzt die Augen auf 🙀
— InaMaria (@InaMaria0906) 6. März 2017
Leck mich fett, war das grad ein #Erdbeben. Mein Herz rast. 😳
— whatever (@sickklaus) 6. März 2017
Was war das? #erdbeben? #rapperswil
— Matthias Dörig (@mat_doe) 6. März 2017
Huch - war ds gerade ein leichtes Erdbeben...??!!
— Thomas Ragaz (@dockweiler69) 6. März 2017
Viele Twitter-User können sich einen Scherz bezüglich des Erdbebens aber nicht verkneifen oder haben es ganz einfach nicht gespürt:
#Erdbeben Sorry liebe Schweizer ist unsere (DEU) schuld, wir haben #Erdogan so verärgert das er jetzt wie ein kleines Kind herumspringt.
— Dennis (@vonoss) 6. März 2017
In Bern wird man das Erdbeben erst morgen spüren. #Chillout
— Christian Wolf. (@ItsmeChrisWolf) 6. März 2017
#Erdbeben und so geht auch dieser Tag wieder zu Ende 😌 pic.twitter.com/WDMwoldIxD
— Marc Herpers (@mherp) 6. März 2017
Sind die Alpen jetzt etwas höher? Kann morgen bei Tageslicht mal einer nachmessen? #Erdbeben
— Walter Schärer (@WalterSchaerer) 6. März 2017
Erdbeben? Ich habe auf meiner Bassgitarre gespielt und wohl etwas zu laut aufgedreht. Sorry!
— ماتياس (@endrwenigr) 6. März 2017
#Erdbeben in der Schweiz! Ich war dabei! pic.twitter.com/F5sypqElPC
— Mira Bella Weingart (@miraweingart) 6. März 2017
#Bauerledig, stinksauer, Stalltüre zugeknallt – und wie! #Erdbeben #Linthal
— Benno Frick (@befrick) 6. März 2017
Hat man schon die Nationalität des #Erdbeben ermittelt?
— Бит бендер (@wntrmn) 6. März 2017
wenn die ganze Stadt vom Erdbeben berichtet und du duschen warst und mal wieder nichts mitbekommen hast #Erdbeben
— nadine (@howyoudoinjoeey) 6. März 2017
Nachtrag zum Erdbeben im Kanton Schwyz.
— Gutsherr Faustrecht (@faustrecht52) 6. März 2017
Bisher noch keine Tsunamie Warnung für den Bodensee geben.
(sda/rst)