Schweiz
Waadt

Rougemont: Angestellte von Skigebiet nach tödlichem Unfall freigesprochen

Angestellte von Waadtländer Skigebiet nach tödlichem Unfall eines Jungen freigesprochen

30.01.2024, 18:2130.01.2024, 18:21

Die Waadtländer Justiz hat am Dienstag in Vevey drei Angestellte des Skigebiets von Rougemont VD vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Ein 13-jähriger Knabe war 2020 gegen einen Pfosten gefahren und ums Leben gekommen.

Rock layers of Mount Vanil Noir in winter. xkwx vanil carr, rougemont, valley, vaud, vanil noir, chteau-d'oex, snow, winter sports, hiking, bernese oberland, schoenried, horeflue, forest, white,  ...
In Rougemont VD kam es 2020 zu einem tödlichen Unfall.Bild: www.imago-images.de

Die Richter des Strafgerichts des Bezirks Ost-Waadtland folgten damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft nicht. Am Vortag und nach einer Ortsbegehung hatte der Staatsanwalt eine Verurteilung und eine bedingte Strafe von zwischen 60 und 90 Tagessätzen für drei Sicherheitsverantwortliche der Bergbahnen Gstaad gefordert. Die Verteidigung hatte hingegen auf Freispruch plädiert.

«Es gab keine Verletzung der Vorsichtsregeln», sagte die Gerichtspräsidentin. Nach Ansicht der drei Richterinnen und Richter hat das Pistensicherheitsteam bei der Markierung und Kennzeichnung einer gefährlichen Passage nicht versagt.

Der 13-jährige Skifahrer war gegen einen Metallpfosten gefahren, der sich ausserhalb der markierten blauen Piste befand. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
«Bei uns erhält der Bauer mehr vom Kuchen»: Fairtrade-Pionier über die Migros und Schoggi
Der Fairtrade-Händler Gebana blickt gelassen auf die Bio-Krise und den Preiskrieg der Discounter. Chef Christophe Schmidt investiert gar in neue Fabriken in Westafrika.
«Warum ist eine Banane billiger als ein Apfel?»: Diese Frage beschäftigte Anfang der 1970er-Jahre die sogenannten Thurgauer «Bananenfrauen». Sie forderten den Handel dazu auf, faire Preise zu zahlen, die bei den Produzenten ankommen. Als die Migros 1973 die Bananenpreise stattdessen senkte, reagierte die Bewegung in einer denkwürdigen Aktion: Unzählige Konsumenten überwiesen Kleinstbeträge an die Migros und protestierten damit gegen die Ausbeutung im globalen Süden. Die Migros knickte ein und lud zum Gespräch.
Zur Story