Liebe Freundinnen und Freunde des Sommers, ich habe gute Neuigkeiten! Dieses Wochenende wird es noch mal richtig warm – und vorerst ist kein Ende in Sicht. Am Samstag dürfen wir Temperaturen zwischen 22 und 25 Grad erwarten, am Sonntag steigt das Thermometer lokal sogar bis auf 28 Grad.
Bei diesem tollen Wetter lohnt sich nicht nur ein Blick auf die Wassertemperaturen, sondern auch in den Nachthimmel. Denn: Es erwarten uns Sternschnuppen-Nächte.
Von Meisterschwanden am Ostufer des Sees wird eine Temperatur von 23 °C gemeldet. ChatGPT meint dazu:
So ist das also. Beinwil am See liegt am Westufer des Hallwilersees. Von dort werden sogar 26 °C gemeldet.
Beim Mythenquai in Zürich wurden heute um 12 Uhr noch 20,7 °C Wassertemperatur gemeldet – ein bisschen kühler also. In Thalwil gab es 19,6 °C und in Rapperswil 16,6 °C.
Auch für den Thunersee werden noch angenehm frische 18,3 °C gemeldet.
Doch wenn der Oktober dem August Konkurrenz machen will, braucht er nicht nur Badiwetter, sondern auch Sternschnuppen. Solltest du die Perseiden vor zwei Monaten verpasst haben, habe ich eine gute Nachricht für dich: Auch in den nächsten Tagen erwarten uns Sternschnuppen, Meteore, ja gar Feuerbälle!
Der Meteorstrom mit dem nicht ganz einfachen Namen wurde 2005 entdeckt. Er ist eher schwach und sein Radiant (der Punkt, aus dem die Sternschnuppen scheinbar strömen) liegt im Sternbild Giraffe – du findest es zwischen dem Grossen Wagen, Kassiopeia und dem Polarstern, wie MeteoNews berichtet.
Halte dich bereit: Sie sind nur am 5. und 6. Oktober am Nachthimmel zu sehen.
Die Draconiden heissen so, weil ihr Radiant im Sternbild Drache, nahe dem Polarstern, liegt. Zu sehen sind sie zwischen dem 6. und 10. Oktober, wobei sie ihr Maximum am 9. Oktober erreichen. Da sie vergleichsweise langsam sind, sind sie leicht zu erkennen – es ist allerdings noch unklar, mit wie vielen Sternschnuppen pro Stunde zu rechnen ist. In gewissen Jahren gibt es nur etwa zwei oder drei pro Stunde, in anderen bis zu zehn oder gar hunderte.
Auf die Draconiden folgen am 10. Oktober die südlichen Tauriden. Bei ihnen gibt es nur etwa fünf Meteore pro Stunde zu sehen, diese können aber sehr spektakulär sein. So lassen sich etwa Feuer- bzw. Leuchtkugeln beobachten. Sie brauchen länger, um zu verglühen, und leuchten sehr hell. Dabei hinterlassen sie eine Spur – mit Glück kann man sie beim Zerbrechen beobachten oder in seltenen Fällen sogar hören.
Diese Sternschnuppen, die ihren Namen ihrer Lage im Sternbild Orion zu verdanken haben, gehören zu den aktivsten Meteorströmen. Auch sie könnten am 10. Oktober zu sehen sein. Sie flitzen mit grosser Geschwindigkeit über den Himmel und ihre Leuchtspur ist jeweils deutlich und auch noch einige Zeit nach dem Verglühen der Meteore zu sehen. Auch bei ihnen sind Feuerkugeln möglich.
Zusammengefasst: In den folgenden Tagen sind gleich vier Meteorschwärme gleichzeitig aktiv. Vergiss also nach dem Bad im See nicht, dich warm einzupacken und einen Blick in den Nachthimmel zu werfen!
(rbu)